Rezension

Nicht so gut wie die Schattenwandlerbücher

Shadowdwellers 01. Trace - Jacquelyn Frank

Trace
von Jacquelyn Frank

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Der Krieger Trace lebt in der Schattenwelt, verborgen vor den Augen der Menschen. Doch als er bei einem Schwertkampf mit einem Auftragsmörder tödlich verwundet wird, ist es eine Menschenfrau, die ihn rettet. Ashla Townsend verfügt über besondere Heilkräfte und ist durch einen Unfall in die Schattenwelt gelangt. Wider besseren Wissens fühlt sich Trace zu der sinnlichen und mutigen Ashla hingezogen. Doch kann ein Bewohner der Schattenwelt eine Menschenfrau lieben? Da wird erneut ein Anschlag auf Traces Leben verübt. Trace muss den Schuldigen finden, bevor auch Ashla in Gefahr gerät.

Meinung:

Eine weitere Serie von Jacquelyn Frank, die auch wieder in der Welt der Shadowwalker spielt, diesmal über einen andere Rasse von mythischen Wesen. Die Bewohner der Schattenwelt können sich überhaupt nicht im Licht aufhalten und sind daher gezwungen, an sehr dunklen Orten zu leben, bzw. in einer anderen Dimension, der Schattenwelt. Der Nachteil der Schattenwelt ist jedoch, dass sie sich dort nicht ewig aufhalten können, sondern nur maximal 2 Tage. Sollte der Zeitraum überschritten werden, können sie schwere psychische Störungen davon tragen.

In genau diese Welt verschlägt es Ashla nach einem schweren Unfall. Dort geistert sie monatelang durch eine verlassene schattige Welt, bis sie auf Trace trifft.

Mit den beiden Hauptprotagonisten bin ich leider nicht warm geworden. Ashla war mir stellenweise zu anstrengend mit ihrer verdrehten Ansicht und Einstellung. Auf der einen Seite ist sie sehr taff, auf der anderen Seite aber total voreingenommen. Auch Trace verhält sich merkwürdig. Gibt er die meiste Zeit den kühlen Strategen und Krieger, dreht er in Gegenwart Ashlas total am Rad. Das hat mir einfach nicht gefallen und mir den Lesespaß getrübt.

Die Grundgeschichte ist aber durchaus interessant und wenn man die beiden Hauptfiguren mal ein wenig außer acht lässt, eröffnet sich einem eine doch gut durchdachte Geschichte. Das Ende ist relativ offen gehalten, was den Handlungsverlauf betrifft und ich werde mit bei Gelegenheit auch den zweiten Band zu Gemüte führen.

Fazit:

Eine ganz gute Geschichte, leider mit für mich schwachen Hauptfiguren. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.