Rezension

Nicht so gut wie die vorhergehenden Bücher

Pi mal Daumen -

Pi mal Daumen
von Alina Bronsky

Bewertet mit 3 Sternen

Gegensätze ziehen sich an

Der Ich - Erzähler Oscar ist ein 16 jähriger geistiger Überflieger aus reichem Elternhaus will so schnell wie möglich sein Mathematik Studium absolvieren. Moni Kosinsky ist 53 Jahre alt, kümmert sich um ihre Tochter Püppi und die drei Enkel, während sie quasi wie nebenbei noch mehrere Jobs bedient. Sie hat endlich ihren langgehegten Wunsch in die Tat umgesetzt und beginnt ein Mathematik Studium.Die beiden unterschiedlichen Außenseiter begegnen sich zum ersten Mal an der Uni und stellen schnell fest, dass sie, wenn sie sich gegenseitig unterstützen, sehr voneinander profitieren können. 

Meine Meinung: 

Ich kenne die Autorin bereits aus mehreren Romanen, schätze ihren Schreibstil und die Tatsache, dass in ihren Büchern immer außergewöhnliche Protagonisten vorkommen.Der Grundgedanke zu diesem Buch klang interessant und ich habe es über eine weite Strecke sehr gerne gelesen.Dann jedoch entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung,die mir zunehmend absurd und zusammenhanglos erschien.Außerdem war dem Thema Mathematik ein zu großer Rahmen eingeräumt,dem sicher etliche Leser nicht folgen konnten.Zwar blitzte immer wieder der spezielle Humor der Autorin durch, das alleine reicht aber nicht, um mich bis zum Schluss zu fesseln. Ich hoffe, dass mich das nächste Werk wieder mehr zufriedenstellt. Hier kann ich leider nur wohlwollende drei Sterne vergeben.