Rezension

Nicht so inspirierend wie erhofft

Musenküsse - Mason Currey

Musenküsse
von Mason Currey

Heute möchte ich euch mal wieder ein Buch der etwas anderen Art vorstellen. „Musenküsse“ von Mason Currey ist ein Buch, dass die täglichen Rituale berühmter Schriftsteller, Maler, Komponisten und Co in kurzen Anekdoten vorstellt, damit man sich davon inspirieren lassen kann.

 

Gerade der Aufbau dieses kleinen Büchleins gefällt mir sehr gut, denn aufgrund seiner geringen Größe und der Kürze der Texte, ist es ein Buch, das man gerne mal mitnehmen kann oder auf seinen Schreibtisch stellt, falls einem mal die Inspiration fehlt. In 88 kleinen Kapiteln fasst der Autor Tagesabläufe verschiedener Künstler wie Charles Dickens, Mozart oder Jane Austen zusammen und bringt motivierende Zitate.

 

„Präzise Beobachtungen und Urteile vertragen sich nicht gut mit Alkohol.“

 

Trotzdem oder gerade wegen des Aufbaus ist „Musenküsse“ kein Buch, das man an einem Stück durchlesen kann. Es ist kein Ratgeber, der dem Leser vorschlägt, wie er seine kreativen Phasen in seinem Leben besser unterbringen kann, sondern eben nur eine Sammlung von kurzen Anekdoten.

 

Eine witzige Idee, aber ob man es wirklich braucht, sei mal dahingestellt. Ich denke, dass es sich auf dem Schreibtisch oder im Bücherregal ganz hübsch macht und dass man beim Reinlesen Dinge erfährt, die auf jeden Fall interessant sind, aber es bereichert auch nicht wirklich. Ob ich es euch empfehle oder nicht, weiß ich gerade auch nicht so wirklich. Vielleicht schaut ihr euch es einfach mal genauer an und entscheidet selbst, ob ihr der Typ für eine solche Sammlung seid.