Rezension

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Nicht so meins

Meine verlorene Freundin -

Meine verlorene Freundin
von Milena Busquets

Bewertet mit 1 Sternen

Das Buch hat mir nicht wirklich gefallen. 

Der Schreibstil war leicht zu lesen und das Buch ist mit seinen 137 Seiten sehr kurz. 

Den Schreibstil empfinde ich nicht als Leichtigkeit, er hat für mich eher etwas belangloses. Die Ich-Erzählerin springt von einem Thema zum Anderen, bei keinem wird lange genug verweilt um wirklich etwas auszusagen. 

Die Suche nach ihrer Kindheitsfreundin? Gema macht für mich nicht wirklich Sinn. Warum ist ihr das so wichtig. An einer Stelle wird gesagt, dass sie so gute Freundinnen waren und das Buch suggeriert auch dass ihr Gemas Tod nah geht, auf der anderen Seite war sie wohl nicht bei der Beerdigung, kennt nichtmal die Namen der Eltern und kann sich nur mit Glück an den Names des Restaurants erinnern, wo sie doch so tolle Erinnerungen an die Geburtstagspartys von Gema hat. 

Zwischendurch lernen wir Familie und Freunde kennen. Aber auch das macht die Protagonistin nicht sympatischer. Ihre momentane Beziehung langweilt sie, ihre Freundin lässt sich ja total gehen. Trotz dessen dass ihre Mutter totkrank ist, das ist lange kein Grund sich nicht schick zu machen. 

Am Ende hat dieses Buch für mich eine sehr unsympatische Protagonistin, keine nicht nachvollziehbare, fast manische, Suche nach Informationen zum Tod einer ehemaligen Freundin und viele oberflächliche Gedanken die abschweifen und ungefähr so beständig sind wie ein Fähnchen im Wind.