Rezension

nicht so spannend wie die Vorgänger

Schuld - Emma Sköld und der tote Junge -

Schuld - Emma Sköld und der tote Junge
von Sofie Sarenbrant

Bewertet mit 4 Sternen

Detective Emma Sköld hat sich noch nicht vom Alptraum der vergangenen 2 Jahre erholt, als in ihrer Nachbarschaft ein Mord verübt wird. Durch ihre Trennung von Nyhlén ist sie noch nicht ganz auf der Höhe. Erst als ein zweiter Mord passiert sieht Emma erste Zusammenhänge und beginnt fieberhaft zu ermitteln.

 

Wie schön, dass Sofie Sarenbrant wieder ein Buch fertig hat und wie schön, alle bekannten Gesichter aus den Vorgängerbänden wieder zu lesen.

 

Der Fall Magnus ist nun aufgeklärt, aber Emma hat immer noch Angst vor seinen Nachstellungen, was im Buch sehr interessant und gut beschrieben wird. Emmas Aufregung wird gesteigert durch verschiedene Nachstellungen und den Diebstahl ihres Laptops. Sarenbrant lässt dies beinahe beiläufig einfließen, arbeitet aber meiner Meinung nach hierbei schon an der Handlung für Band 5. Emmas Angst ist gut spürbar und wird durch Baby Ines‘ Anwesenheit noch verstärkt.

 

Sarenbrant legt falsche Fährten und bringt den Leser zum Grübeln. Rasch entwirft sie ein Szenario, dem man gerne folgt und sich seine eigenen Gedanken macht. Doch schnell ist klar: Sarenbrant hat noch mehr auf Lager.

 

Denn auch Nylen hat die Ereignisse noch nicht ganz verdaut und bekommt zudem Drohbriefe.

Doch der eigentliche Fall der Handlung ist ein ganz anderer: ein junger Mann wurde bei einem Einbruch ermordert, doch wer war hier wirklich der Täter? Es steckt viel mehr dahinter als ursprünglich gedacht. Leider war die Handlung dann nicht ganz so spannend wie in den Vorgängern, weil sie für meine Ansichten etwas sehr auf der Stelle tritt. Erst als Sebastian auftaucht, gewinnt der Krimi massiv an Spannung.

 

Fazit: Wie immer sehr gut zu lesen, fast wieder zu schnell zu Ende und ich freue mich schon auf ein weiters Buch von Sofie Sarenbrant.