Rezension

Nicht so stark wie der erste Band

Clockwork Prince - Cassandra Clare

Clockwork Prince
von Cassandra Clare

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die Chroniken der Schattenjäger (The Infernal Devices) werden mit diesem, zweiten Band forgesetzt. Die Geschichte geht da weiter, wo der erste Band (Clockwork Angel) endet. Tessa weiß zwar immer noch nicht, was sie wirklich ist, gehört aber mittlerweile fest zur Gruppe der Schattenjäger im Londonder Institut. Wie so häufig bei zweiten Bänden läuft die Geschichte diesmal in deutlich ruhigeren Bahnen - im ersten Band wurden die Charaktäre und die Bedrohung eingeführt, im zweiten Band geht es erstmal darum, die Folgen des abschließenden Kampfes des ersten Bands aufzuarbeiten. Charlottes Leitung des Instituts wird in Frage gestellt - sie könne sich rehabilitieren, wenn sie dem Rat der Schattenjäger den Aufenthaltsort das Magisters liefern kann - eine nahezu unmögliche Aufgabe. Was das Instituts-Team (Charlotte, Henry, Will, Jem, Tessa und Sophie) aber nicht davon abhält, es zu versuchen - auch wenn der Erfolg eher bescheiden ist. 
Neben der Suche nach dem Magister und seinen Verbündeten geht es in einem zweiten Handlungsstrang um Will und seinem Versuch, den Fluch, der ihn vor fünf Jahren das Institut als Fluchtort aufsuchen ließ, zu brechen. Hilfe bekommt er dabei durch Magnus Bane. Und hier entwickelt sich im Laufe der Geschichte einiges. 
Schließlich bildet die Dreiecksbeziehung Will - Jem - Tessa einen weiteren Handlungsstrang (dem aus meiner Sicht vielleicht etwas viel Raum eingeräumt wurde), aber insbesondere hier darf man gespannt sein, wie es im dritten Band weitergeht. 

Alles in allem hat mir das Lesen dieser Shadowhunter-Geschichte aber wieder viel Vergnügen gemacht, und den dritten Band (Clockwork Princess) werde ich wohl auch bald noch in die Hand nehmen.