Rezension

Nicht überragend

Der Tod fährt Audi
von Kristian Bang Foss

Bewertet mit 3 Sternen

In dem Buch geht es um Asger, einen vor die Tür gesetzten Werbetexter aus Kopenhagen. Nach dem ihn dann auch noch seine Freundin verlassen hat, verbringt er seine Tage mit Fernsehen und Biertrinken. Er nimmt dann einen Job als Pflegehelfer an und kümmert sich um Waldemar. Dieser sitzt im Rollstuhl und ist todkrank. Beide kommen gut miteinander aus und teilen sich denselben Humor. Waldemar kommt dann auf die Idee nach Marokko zu einem Heiler zu fahren. Die Beiden kaufen einen alten VW-Bus und machen sich auf den Weg nach Marokko. Auf ihrer Fahrt kommt es zu skurrilen Begegnungen.

Das Buch ist in der Ich-Erzählform aus Sicht von Asger geschrieben. Das Buch hat eine sehr angenehme Schriftgröße und die Kapitel sind nicht zu lang, so dass sich das Buch sehr gut lesen lässt.

Die Erzählung fängt spannend an, aber lässt ab der Mitte des Buches nach. Das weitere Geschehen ist irgendwie vorhersehbar.

Von dem Buch hatte ich mir viel mehr erhofft. Das Cover ist toll und man will direkt mal reinlesen, aber es ist nicht überragend und auch nicht besonders. Das Buch kann man gut mal zwischendurch lesen, um zum Beispiel Wartezeiten zu überbrücken. Der Autor schafft es nicht tiefgreifende Emotionen zu wecken, obwohl die Geschichte dafür gut geeignet gewesen wäre.