Nicht überragend aber eine nette Sommerlektüre
Bewertet mit 3.5 Sternen
Meine Meinung:
Ich bin nicht besonders hohen Erwartungen an das Buch gegangen. Jedoch wollte ich es auf Grund der überzeugenden Inhaltsbeschreibung und des schönen Covers gerne lesen, auch wenn es überwiegend schlechter bewertet wurde. Für eine Sommerlektüre dürfte es doch in jedem Fall taugen oder?
Um ganz ehrlich zu sein bin ich von dem Buch nicht enttäuscht. Es ist für mich ein schöner Roman für den Sommer für zwischendurch. Keine großartig schwere Kost und vielleicht auch nicht die innovativste Geschichte, aber dafür mit einem schönen Schreibstil und einer unterhaltenden Handlung.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Tatsache, dass es sich um zwei Autoren handelt ist mir gar nicht beim Lesen aufgekommen. Die Beschreibungen sind aussagekräftig und schweifen dabei nicht aus. Die Autorinnen kommen stets auf den Punkt. So ist es ebenfalls in den Dialogen. Deswegen lässt sich das Buch auch ganz flott lesen.
Bei den Protagonisten habe ich ein zwiegespaltenes Gefühl. Während mir Charlotte sympathisch war und ich ihre Handlungen die meiste Zeit zumindest nachvollziehen konnte, war es mit Tate schwieriger. Er ist nicht der leichteste Charakter. Ich konnte seine Art manchmal nur schwer ertragen.
Mit Charlotte zusammen bessert sich jedoch das Bild. Ich mag sie als Pärchen, auch wenn sie sich manchmal das Leben schwer machen.
Charlotte ist ein nettes Mädchen, das ganz klare Ziele in ihrem Leben hat. Leider schwankt sie sehr stark, als sie Tate kennenlernt. Ihre Ziele werden schwammiger. Außerdem ist ihr Verhalten manchmal ziemlich riskant und waghalsig.
Ganz zufrieden bin ich mit den Protagonisten demnach nicht.
Die Geschichte an sich bietet leichte Unterhaltung. Sie ist nicht besonders tiefsinnig oder neu. Trotzdem konnte man sie gut lesen.
Insgesamt ist es kein überragendes Buch, aber man kann es gut zwischendurch lesen. Für den Urlaub passt es.