Rezension

Nicht überzeugend

Warte auf mich - Philipp Andersen, Miriam Bach

Warte auf mich
von Philipp Andersen Miriam Bach

Bewertet mit 3 Sternen

Eine nette Geschichte über die Liebe, die ziemlich real wirkt, mich aber nicht für sich gewinnen konnte.

Das Cover finde ich in Ordnung genau so wie den Titel in Ordnung. Beides hätte jedoch auch besser sein können.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Philipp und von einem personalen Erzähler aus der Sicht von Miriam und einem Verläger erzählt. Alle Sichtweisen werden in der Vergangenheitsform erzählt. Die Geschichte spielt in sehr vielen deutschen Städten wie Hamburg, aber auch in der Nähe von Dublin in der Gegenwart.
Die Geschichte beginnt damit, dass sich Miriam und Philipp, die beide von Beruf her Autoren sind, auf einer Verlagsfeier kennenlernen. Nach der Feier landen die beiden in einem Hotelzimmer, jedoch schlafen sie nicht miteinander. Trotzdem können die Beiden sich nicht vergessen, was ein ziemliches Problem darstellt, da Philipp verheiratet und auch noch viel älter ist. Sie beginnen sich heimlich zu treffen und ihre Liebe zu leben.
Den Schreibstil fand ich richtig gut. Ich kann nicht genau beschreiben warum, aber er war einfach nur schön und sanft. 
Miriam und Philipp mochte ich ganz gerne, auch wenn mir ihre Beziehung am Anfang etwas komisch vorgekommen ist, da ich nicht ganz verstanden habe, was Miriam bei der Verlagsfeier dazu gebracht hat sich zu Philipp zu setzen. Ich habe mich oft hin und her gerissen gefühlt, ob ich die beiden Charaktere nun verstehen kann oder nicht, da ich ihre Entscheidungen manchmal etwas eigenartig fand.
Durch die wechselnden Perspektiven betrachtet man die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln. Besonders interessant fand ich die Sichtweise des Verlägers.
Spannend fand ich die Geschichte nicht wirklich, da nicht sehr viel passiet. Deshalb habe ich für meine Verhältnisse ziemlich lange für das Buch gebraucht.
Die Geschichte hat sehr real gewirkt und ich habe bis zum Ende gegrübelt, ob sie wirklich geschehen ist.
An einigen Stellen war es schon ziemlich traurig, dennoch konnte sie mich nicht hundertprozentig überzeugen.
Das Ende war zufriedenstellend, auch wenn ich mir etwas anderes für die Beiden erhofft hätte.