Rezension

Nicht überzeugend

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir -

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
von Samantha Young

Bewertet mit 3 Sternen

Emery und Jack kennen sich schon seit Jahren. Doch seit Jack Emerys Herz gebrochen und sie von sich gestoßen hat, ist ihre Beziehung zerrüttet und Emery fällt es schwer anderen zu vertrauen. Nachdem die dunklen Geheimnisse von Jack und seiner Familie ans Licht gekommen sind, erkennt Emery Jacks wahre Absichten und kommt an den Punkt, an dem sie sich entscheiden muss: Misstrauen oder Vertrauen? 

Der Klappentext hat mich aufgrund der Küstenkulisse und der heimeligen Buchhandlung sofort angesprochen. Auch haben mir bisher die Liebesgeschichten der Autorin sehr gut gefallen und das obwohl ich üblicherweise Liebesgeschichten ungerne lese. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen.

Emery wird als sehr ängstlich und schüchtern beschrieben. Während Jack der klassische Bad Boy ist. Ein Herausforderung für beide. Besonders gefallen hat mir die Entwicklung, die Emery durchmacht und das Fortschreiten der Beziehung zwischen ihr und Jack. Wenngleich es einige emotionsgeladene Momente gab, konnten diese mich nicht packen. Ich fand es weder gefühlvoll noch interessant. Dabei hatten die Situationen durchaus Potenzial und habe mir gewünscht tiefer in die Handlung eintauchen zu können. Dieser Aspekt ist für mich ein großer Minuspunkt.

Die spannungsgeladenen und kriminellen Machenschaften der Familie Jacks wurden passend platziert und sind authentisch rübergekommen, nur wurden sie meiner Meinung nach schnell abgehakt und sind eher im Hintergrund verblieben. Einerseits passt es zum Genre, andererseits hätte ich mir dennoch mehr Informationen gewünscht, um diese doch relevanten Inhalte besser greifen zu können. Immerhin beeinflussen die Jacks Beziehungen immens.

Die Liebesgeschichte entwickelte sich schleppend und konnte mich insgesamt aufgrund der bereits genannten fehlenden Emotionen nicht überzeugen. Zudem schwächelte sie inhaltlich, sodass ich die gesamte Geschichte als langweilig und fad empfand.

Die Zeitsprünge in der Geschichte störten mich wenig, waren allerdings nicht relevant für die Handlung. Zwar wird ab und zu Bezug auf vorangegangene Handlungen genommen, diese spielten aber keine große Rolle was das große Ganze anging.

Fazit: Eine Geschichte, die ihr Potenzial nicht vollkommen ausgeschöpft hat und mich ernüchternd zurückließ.