Rezension

Nicht überzeugend

Waterfall
von Lauren Kate

Eureka kann die Welt retten. Doch dafür muss sie auf alles verzichten. Dank Eurekas Tränen hat sich der verlorene Kontinent Atlantis aus der Versenkung erhoben – und mit ihm sein durch und durch böser Herrscher, König Atlas. Jetzt ist Eureka die Einzige, die die Welt vor Tod und Zerstörung retten kann. Zusammen mit dem mysteriösen Ander macht sie sich auf eine atemberaubende Reise, um Solon zu finden – jenen rätselhaften, verschollenen Saathüter, der alle Antworten auf ihre Fragen kennt. Da kommt Eureka hinter ein Geheimnis, das sie vor eine folgenschwere Entscheidung stellt: Ist sie bereit, für den Sieg über Atlas alles aufzugeben – auch die Liebe?

Ganze Rezension auf meinem Blog

Nach dem ganz gut gelungenen ersten Band, ->Rezi wollte ich natürlich weiterlesen. Und das habe ich nun.

Cover/Gestaltung

Einfach wunderschön. Ich finde, dass beide Bücher sehr zauberhaft aussehen und ich die Gestaltung - auch die Buchrücken - sehr gelungen finde.

Meinung

Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht, da es erst 6 Monate her ist, dass ich den 1. las. Dies war auch wichtig, denn der Übergang ist beinahe nahtlos.

Die Geschichte war dann sehr verworren. Sie kommen irgendwie bei Solon an, sind in diesem Höhlensystem und bleiben dort auch. Lange. Von da an zog sich die Geschichte für mich, denn wirklich viel passiert nicht.
Erst als die Sache mit Dorfbewohnern geschieht, kommt etwas Fahrt auf, doch da war es auch irgendwie komisch und auch schnell wieder vorbei.
Eureka, und auch Ander, sind seltsam gefühllos und so blass geblieben. Vor allem bei Eureka bemerkt man, dass sie teilnahmslos geworden ist. Auch bei echt heftigen Schicksalsschlägen tritt dies wieder zutage. Ebenso hat ihre Naivität in Bezug auf Brooks sowie ihr fehlendes Mitgefühl für Cat, ihre beste Freundin, mich sehr aufgeregt, sodass ich sie echt an die Wand hätte klatschen können.

Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass man ein bisschen mehr von dieser verregneten Welt mitbekommt, von der die ganze Zeit gesprochen wird. Sie sagen, dass schon Millionen Menschen gestorben sind, aber ich wäre gerne z. B. in einer Großstadt, zur Not auch unter Wasser, gewesen und hätte "es selbst erleben wollen". Aber anstatt dessen sind wir in diesem Höhlensystem und reden. Und reden. 

Das Ende hingegen gefiel mir eigentlich ziemlich gut, wenn nicht sogar am Besten. Diese ganze Hintergrundgeschichte wurde zwar ab einem Punkt mir dann einfach zu abstrakt, dennoch gefiel mir, dass das Ende kein klassisches Happy End ist und man noch ein paar "berühmte Persönlichkeiten" der Geschichte kennengelernt hat, auch wenn diese Charaktere mich nicht zu 100% überzeugen konnten. Dennoch war es schön, sie mal getroffen zu haben.

Der Schreibstil konnte mich nicht überzeugen. Teils passierte Wichtiges innerhalb einer Seite einfach so schnell, dass ich die Stelle 2x lesen musste, um es richtig mitzubekommen, dafür passiert in der Mitte kaum etwas auf zu vielen Seiten.
Die Beschreibungen hätten für mich auch noch genauer sein können, z. B. beim sagenumwobenden Atlantis.

Fazit

Der abschließende Band konnte mich leider gar nicht überzeugen. Die Geschichte blieb seltsam abstrakt und unwirklich, obwohl es eigentlich doch viel Potential gab.
Die Protagonistin Eureka wird teilnahms- und gefühllos, und auch andere namenhafte Personen konnten mich einfach nicht überzeugen. Dennoch mag ich das Ende und die Tratschhexen, also war auch nicht alles komplett schlecht.