Rezension

Nicht überzeugend

Schwarze Bucht
von K. C. Crowe

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inspektor Frank Parnell verbringt seinen Urlaub in der malerischen Stadt Dunedin, die im Süden der Südinsel liegt. Er ist in einem Bed & Breakfast untergekommen. Doch dann sieht es so aus, als sei im Nachbarzimmer ein grausamer Mord passiert. Überall ist Blut und schwarze Federn von Pinguinen, deren Kolonien die Touristen anziehen, liegen dort zuhauf. Leiche. Dumm ist nur, dass Parnell blutige Kleidung trägt und sich an nichts erinnern kann, denn er hatte dem Whisky, der nicht einmal gut war, zu sehr zugesprochen. So ist er unter Mordverdacht damit ist es mit dem Urlaubsfeeling zu Ende.

Neuseeland ist ein Land, das landschaftlich viel zu bieten hat und Touristen aus aller Welt anzieht. Da ich bisher noch keinen Krimi gelesen hatte, der dort spielt, hat mich das Buch gleich angezogen. Es liest sich auch ziemlich flüssig trotz etwas abgehacktem Schreibstil, aber dennoch konnte dieser Krimi mich nicht packen.

Frank Parnell hatte sich nach Dunedin zurückgezogen, weil er zu sich selbst kommen wollte. Er hatte sich vorgenommen weniger zu trinken. Er ist ein unsympathischer Typ. Der Leser kann ausführlich an seinen Gedanken teilhaben, die sich immer um Alkohol und seine Auswirkungen drehen. Was ihn aber zum Alkohol gebracht hat, erfahren wir nicht. Nun aber ist Parnell im Verdacht und ihm bleibt nichts anderes übrig, als nach dem Mörder zu suchen. Seltsamerweise dringt von allem nichts an die Öffentlichkeit. Parnell weiß nicht, ob er der örtlichen Polizei trauen kann. Er gerät sogar selbst in die Schusslinie.

Es geht recht schleppend los, da sich fast alles um Parnells Alkoholprobleme dreht. Irgendwann kam dann doch Spannung auf. Auch das schnelle Ende konnte mich nicht überzeugen.

Eine Geschichte mit Potential, leider hat mir die Umsetzung nicht gut gefallen.