Rezension

Nicht überzeugt

Die schwarzen Wasser von Venedig - Edith Schreiber-Wicke

Die schwarzen Wasser von Venedig
von Edith Schreiber-Wicke

Bewertet mit 3 Sternen

In diesem Buch werden zwei Geschichten erzählt. Beide sind Kriminalfälle und beide werden vom selben Commissario untersucht. 
Der erste Fall zieht seine Familie mit hinein und er muss die Unschuld seiner Nichte beweisen. Allerdings nicht in seiner vertrauten Umgebung Venedig, sondern in New Mexico. Im zweiten Fall geht es um einen Mord auf dem Golfplatz und ein verschwundenes kleines Mädchen. 

Dieses Buch habe ich mir eindeutig wegen seines Covers ausgesucht. Ich liebe Venedig und kann nicht widerstehen, wenn mich ein Buch in die wunderschöne Lagunenstadt führt.

Von Commissario Gorin hatte ich vorher noch nichts gehört und ich war gespannt auf die beiden Geschichten.
Die Seele Venedigs wurde gut eingefangen und ich habe mich sofort wohl gefühlt. Da ich jedes Jahr in Venedig bin, hatte ich keine Schwierigkeiten die meisten Orte zu erkennen. Auch die ab und zu eingeflochtenen italienischen Wörter waren leicht zu verstehen. Allerdings ist das Buch ab 13 empfohlen und in diesem Fall wäre es schön, wenn die italienischen Wörter mit Hilfe einer Fußnote übersetzt wären. So lernt man beim Lesen noch was dazu.

Richtig fesseln konnten mich beide Geschichten nicht. Ich glaube es lag nicht nur am Schreibstil, sondern auch an den Charakteren. Zu keinem konnte ich eine Beziehung aufbauen. Einige Handlungen konnte ich nicht nach vollziehen. 

Was mich an diesem Buch begeistert hat, war die Stadt. Allerdings speilt der erste Fall zeitweise in den USA.
In beiden Fällen gibt es einen Luca. Einmal als Opfer und einmal als Verdächtigen. Es gibt auch ein paar mehr italienische Namen.

Mich konnten die beiden Fälle von Commissario Gorin nicht fesseln.
Aber wer weiß, ob ihr nicht begeistert seid?

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.