Nicht verloren, aber auch nicht gewonnen
Bewertet mit 3.5 Sternen
Verloren sind wir nur allein behandelt die Geschichte von Sky, welche nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter nach Texas zieht. Dort lebt der neue Freund ihrer Mutter mit seinem Neffen Jeff.
Meine Meinung: Sky steckt noch tief in der Trauer um ihren Vater und weist alles und jeden von sich. Bis sie April begegnet, denn bei ihr lässt sie sich auf einmal auf eine Freundschaft ein. Warum dies passiert ist mir eher unklar. Nun gut, Skys Entscheidungen und Handlungen sind mir oft unklar. Sie ist sehr sprunghaft und oft auf Angriff gepolt. Sie lässt dich aber auch genauso schnell ohne große Diskussion umstimmen.
Jeff ist recht unscheinbar, er ist nett und der Star der Schule, scheint sich aber zu verstellen. Die beiden finden irgendwie zueinander, aber so wirklich ist bei mir der Funke nicht übergesprungen. Die beiden reden kaum miteinander, sind aber plötzlich verliebt.
Die Schicksale beider sind traurig, jeder Mensch hat eine andere Trauerbewältigung, aber irgendwie nicht konsequent. Sie trauern immer dann, wenn es grad für ein paar Sekunden in die Handlung passt.
Alles in allem fand ich die Geschichte süß. Jeff mochte ich noch mehr als Sky. Es fehlte mir aber an Besonderheit in den Charakteren und einer fesselnden Handlung. Für zwischendurch oder als Sommerlektüre sicher ok, jedoch sollte man kein Jahreshighlight erwarten