Rezension

nichts besonderes

Whisper Island - Sturmwarnung - Elizabeth George

Whisper Island - Sturmwarnung
von Elizabeth George

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext

Becca King hat eine Gabe, die gleichzeitig ein Fluch ist. Sie kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Rauschen, dem sie nicht entrinnen kann. Jetzt ist Becca auf der Flucht, weil ihr Stiefvater ihre Fähigkeiten skrupellos ausnutzen wollte. Sie hat eine neue Haarfarbe und eine neue Identität. Auf einer geheimnisvollen, abgeschiedenen Insel hofft Becca, Unterschlupf bei einer Freundin ihrer Mutter zu finden. Doch als sie dort ankommt, erfährt sie, dass die Freundin kurz zuvor gestorben ist. Verzweifelt versucht Becca, ihre Mutter zu erreichen – ohne Erfolg: Das Handy ist tot …

Autor

Eine Amerikanerin in London - zumindest zeitweise lebt Elizabeth George in der britischen Hauptstadt. Dort recherchiert die preisgekrönte Krimiautorin detailversessen an den Orten des Geschehens. Ihre größtenteils verfilmten Geschichten sind eher Gesellschaftsromane als "nur" spannende Storys - von denen George allerdings eine Menge versteht. Denn Handwerk und Kunst des Schreibens hat sie lange Jahre als Lehrerin für Englische Sprache und Literatur sowie später in Unikursen für Kreatives Schreiben unterrichtet. Bekannt wurde sie vor allem mit ihrem Ermittlerduo Inspector Lynley und Sergeant Havers. Geboren wurde Elizabeth George 1949 in Warren im US-Bundesstaat Ohio. Nach vielen Jahren in Kalifornien lebt sie heute im Nordwesten der Vereinigten Staaten bei Seattle.

Meine Meinung

Diese Serie fiel mir beim stöbern in die Bücherei in die Hände und ich nahm, sie einfach mal mit. Der Klappentext hörte sich ganz gut an und ich war gespannt, vor allem, da die Bewertungen doch sehr weit auseinander lagen.
Hauptperson ist Becca, ein junges Mädchen, was die Gedanken der Mitmenschen hören kann. Doch leider ist diese Gabe noch nicht komplett ausgeprägt, sie hört oft nur Bruchstücke und kann sich meist keinen Reim darauf machen.
Doch genau diese Gabe ist es, die ihr zum Verhängnis wird. Sie hört Gedanken von Ihrem Stiefvater , die sie besser nicht erfahren hätte. Seitdem ist sie auf der Flucht vor ihm. Die Mutter mag sie bei einer alten Freundin auf Whisper Island unterbringen und selber andere Wege gehen. 
Doch als das junge Mädchen dort ankommt ist die Bekannte tot und sie weiß nicht was sie tun soll. Seth, ein Bewohner der Insel taucht unerwartet auf und wird ihr helfen. Doch wie soll es nun weitergehen?
Ich muss schon sagen, diese Geschichte ist zwar ganz nett, aber teilweise auch unrealistisch. Die Mutter überzeugt sich nicht das sie gut ankam? Niemand schaut was das junge Mädchen so macht? Wo sie herkommt? Sie ist mir, für das Alter was sie hat, doch zu sehr auf sich alleine gestellt und kann das eigentlich gar nicht schaffen. Das niemanden auffällt, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht? Gerade auf einer kleinen Insel wo jeder jeden kennt?
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, man kann dem Inhalt gut folgen und doch verliert man zwischendurch den Faden beim lesen. Einige Passagen ziehen sich in die Länge, man schüttelt den Kopf wegen der Naivität.
Becca, die Hauptperson ist schon detailgenau wieder gegeben worden und man hat eine gute Vorstellungskraft von ihr. Die anderen Personen wurden so geschildert, dass man zumindest einen allgemeinen Eindruck von ihnen hat. 
Aber gerade Becca steht halt im Mittelpunkt und man achtet drauf wie sie sich gibt. Sie ist schon eine starke Persönlichkeit die weiß was sie will, aber innerlich auch recht verletzlich und braucht jemanden der für sie da ist.
Das Ende hatte dann einen kleinen Cliffhanger, der zwar schon neugierig macht, aber im gesamten keinen Wow Effekt erzeugt.

Fazit

Einfasch nur um zu wissen wie es weitergeht werde ich den nächsten Teil noch lesen. Das Mädel ist sympathisch, aber bisher nichts besonderes von der Geschichte her.

Sterne

***