Rezension

Nichts für mich - Titel verwirrend

Ein Sommer in Corona del Mar - Rufi Thorpe

Ein Sommer in Corona del Mar
von Rufi Thorpe

Bewertet mit 3 Sternen

~~Mia und Lory-Ann sind Teenager und beste Freundinnen. Zu dieser Zeit, im trostlosen Corona Del Mar scheint Lory-Ann auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Ihre Familie ist heile und hält zusammen, sie ist sehr gläubig und sanft. Mias Mutter hingegen ist ständig betrunken und sie kümmert sich um ihre kleinen Geschwister. Mit 15 wird sie schwanger und natürlich begleitet sie die perfekte Lory-Ann zur Klinik. Einige Jahre später verlieren sich die Freundinnen aus den Augen, Lory stürzt ab, bekommt einen Jungen mit schweren Behinderungen, den sie vernachlässigt, weil sie ständig auf Drogen ist, ihre Mutter ist psychisch krank und sie steht ohne Job und Ausbildung da. Mia dagegen hat sich aus dem Sumpf gekämpft, studiert und gehört zur Elite in ihrem Forschungsgebiet. Die Freundinnen haben ihre Rollen vertauscht und so richtig können sie sich nicht damit anfreunden.

Also, ich kann so richtig gar nicht meine Meinung schreiben. Das Buch lässt sich einfach lesen, die Sprache ist eigentlich gut, aber inhaltlich ging es mir über weite Strecken ziemlich auf den Kecks. Ständig wird über die frühere Abtreibung von Mia herum geritten. Die ganze Geschichte, die Abstürze von Lory sind um dieses Ereignis herum geschrieben. Es war einfach nicht meine Geschichte, sie ist zu negativ für meinen Geschmack. Klar spielt das Leben nicht immer so, wie man sich das wünscht, aber für meinen Lesegeschmack ist das alles zu viel des Guten. Es hat mir einfach gesagt keinen Spaß gemacht das Buch zu lesen, ganz davon ab, dass der Titel und das Cover so überhaupt nicht zum Inhalt der Geschichte passten. Deshalb kann ich dem leider nur 3 Sterne vergeben.