Rezension

Nichts für schwache Nerven

Final Cut - Veit Etzold

Final Cut
von Veit Etzold

Bewertet mit 4 Sternen

Clara Vidalis freut sich über den abgeschlossenen Fall des "Werwolfes" und auf ihren baldigen Urlaub.
Bis zufällig, ausgerechnet an dem Todestag ihrer Schwester ein Band bei ihr auftraucht, auf dem zu sehen ist, wie eine Frau vor laufender Kamera getötet wird. Es stellt sich heraus, dass dieses Band echt ist und kein fake und nach dem Finden der Leiche beginnt auch schon die Suche nach dem sogenannten "Facebook-Mörder".
Zur gleichen Zeit ensteht eine neue Casting-Show, Shebay.

Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen, da es wirklich sehr kreativ gestaltet wurde, mit den Schnitten, die auch sehr passend zur Geschichte sind. Zudem finde ich den Klappentext auch sehr interessant, da er kaum was verrät und damit auch nicht zu viel verrät, jedoch trotzdem das Interesse weckt.

Ich bin wirklich froh mir dieses Buch gekauft zu haben, denn es hat mich absolut nicht enttäuscht. Es war spannend und nervenzerreissend bis zum Schluss. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn ich musste einfach wissen, wie es weiter geht und was sich der Mörder als nächstes ausdenkt.

Jedoch ist dieses Buch nichts für Zartbesinnte, denn es gibt viele Stellen in dem Buch, bei denen man schonmal eine Gänsehaut bekommen kann, vor allem, wenn die Opfer beschrieben werden.

Mir gefällt es, wie Veit Etzold die vielen verschiedenen Elemente des Buches miteinander verknüpft hat und daraus schließlich diese wunderbar schreckliche Geschichte geworden ist.

Die Charaktere gefallen mir hier auch sehr. Jeder ist auf seine Weise interessant, wobei mich insbesondere der Mörder interessiert.
Seine Geschichte erklärt einiges über seine Art zu denken und obwohl seine Taten absolut nicht zu verzeihen sind, tut er einem auch ein weinig leid, da er sowohl Täter als auch Opfer ist und vom Täter zum Täter gemacht wird.

Mein Fazit ist, dass es ein sehr toller, aber auch sehr krasser Thriller ist, der mir wahnsinnig gut gefallen hat und den man besonders im Herbst, zur Halloween-Zeit sehr gut lesen kann.
Die Länge des Buches passt auch perfekt, da diese Geschichte nicht in die Länge gezogen wird und somit nicht an Spannung verliert.