Rezension

Nichts Neues

The Sin Eater's Daughter 01
von Melinda Salisbury

Bewertet mit 3 Sternen

As the Goddess embodied, Twylla instantly kills anyone she touches. Each week, she's taken to the prison and forced to lay her hands on those accused of treason. Even the prince, whose royal blood supposedly makes him immune to Twylla's fatal touch, avoids her company. But then a new guard arrives, a boy whose easy smile belies his deadly swordsmanship. And unlike the others, he's able to look past Twylla's executioner robes and see the girl, not the Goddess. Yet Twylla's been promised to the prince, and knows what happens to people who cross the queen. However, the queen has a plan to destroy her enemies, a plan that requires a stomach-churning, unthinkable sacrifice. Will Twylla do what it takes to protect her kingdom? Or will she abandon her duty in favor of a doomed love?

Meine Meinung: 
"The Sin Eater's Daughter" habe ich begonnen, weil ich ein weiteres Buch von der Autorin erhalten habe und gerne erst dieses von meinem SUB lesen wollte, um ein Gefühl für den Stil der Autorin zu bekommen.

Twylla kann per Berührung töten und ist damit ein wichtiges Werkzeug des Königshauses von Lormere. Wir erfahren wie Twylla in diese Position gekommen ist, wie ihr Leben abläuft und wie die Welt rund um das Königshaus aufgebaut ist. Die Welt ist meiner Meinung nach gut und verständlich erklärt, die Beziehungen im Königshaus und zwischen den Regionen werden schnell klar. Wie im Klappentext angekündigt, gibt es natürlich eine Dreiecksliebesgeschichte, denn Twylla ist Prinz Merek versprochen, aber auch ihr neuer Wächter Lief scheint Interesse an ihr zu haben. 

Die Geschichte hat mich vom Inhalt - insbesondere was Twyllas Fähigkeiten angeht - etwas an "Rat der Neun" erinnert. Das große Aber liegt aber darin, dass ich die Details und vorallem die Liebesgeschichte in "Rat der Neun" sehr viel authentischer wahrgenommen habe. "The Sin Eater's Daughter" dümpelt häufig nur vor sich hin. Die immer gleichen Beschreibungen und Erklärungen habe ich irgendwann quer gelesen, weil immer wieder das gleiche gesagt wurde. Außerdem war es mir zwischenzeitlich zu kitschig und zu vorhersehbar. Ich wurde leider zu keiner Zeit überrascht und habe einfach das Gefühl, dass es solche Geschichte derzeit zuhauf in der Fantasy-/Jugendbuchwelt zu lesen gibt.

Ich habe schon gehört, dass es im zweiten Band hauptsächlich um Errin, also um Liefs Schwester gehen wird. Ich persönlich finde es sehr angenehm zu wissen, dass die Protagonistin wechselt, weil ich Twyllas Naivität und vorallem ihre Angst davor sich zu entscheiden ziemlich anstrengend finde. Ich möchte aber - auch wenn meine Rezension recht negativ klingt - positiv hervorheben, dass sich das Buch im Gesamten sehr gut und flüssig lesen ließ und ich zu keiner Zeit das Bedürfnis hatte, die Geschichte abzubrechen :) Daher war es für mich ein angenehmes und nettes Lesevergnügen.

Fazit: 
Ich habe gerade das Gefühl, dass ich in meiner Rezension nur wenig Gutes an der Geschichte lasse. Das liegt einfach daran, dass ich das Gefühl habe, solche Geschichten schon häufig gelesen zu haben und ich nicht wirklich überrascht wurde. Dennoch muss ich positiv  hervorheben, dass sich das Buch flüssig lesen lässt und das Ende und das Wissen, wo in Band 2 der Fokus liegen wird, schon Lust auf mehr machen. Solide 3 Sterne!