Rezension

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Survivor Dogs. Die verlassene Stadt - Erin Hunter

Survivor Dogs. Die verlassene Stadt
von Erin Hunter

Bewertet mit 2.5 Sternen

Ich finde es toll, dass das Autorenteam Erin Hunter jetzt auch Geschichten über Hunde schreibt. Die Geschichte war interessant und auch etwas überraschend. Es war sehr interessant "unsere" Welt aus der Perspektive eines Hundes zu erleben und erst nach und nach zu erfahren, was da eigentlich los ist. Auch Luckys Tricks, wie er überlebt und die Menschen hereinlegt fand ich interessant und auch irgendwie lustig. Die Handlungsidee ist toll, neu und gut umgesetzt. Lucky ist ein sympathischer, vielseitiger und spannender Charakter, der anfangs noch etwas zu berechnend zu sein scheint, später jedoch - bei Menschen würde man sagen menschlicher, bei Hunden dann vielleicht hundlicher ;) wird.Auch Bella entwickelt sich und sie ist ein super zweiter Hauptcharakter. Es war auch spannend zu erfahren wie und warum Lucky vom kleinen, süßen Welpen zum "zottligen" Einzelhund wurde. Die Geschichte ist sehr schön geschrieben - toll für ein paar gemütliche Lesestunden! Sie klingt auch so richtig nach Erin Hunter schon row, wenn man weiß wie viele verschiedene Autoren Erin Hunter sind. Der einzige kleine Kritikpunkt ist für mich, dass das Buch zu stark nach Warrior Cats "riecht". Auch hier finden z.B . die Straßenhunde die Leinenhunde schwächlich genauso wie die Clankatzen die Hauskatzen. Solche Beispiele gönnte man eine Menge bringen, es zeigt irgendwie, dass Erin Hunter lieber alte, erfolgreiche, sichere Pfade geht, statt Neuland zu entdecken, was bei so viele Autoren sicherlich möglich wäre. Dadurch ist die Grundstory etwas ausgelutscht - wie schonmal gelesen. Sehr schade.