Rezension

Nichts-sagendes Buch

Wilde Pfade - Raoul Weber

Wilde Pfade
von Raoul Weber

Bewertet mit 1 Sternen

Klappentext:

„Selbst Menschen, die mit ihrem Hund täglich draußen sind, haben oft verlernt, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen. Dabei ist „…Natur unsere Heimat. Und die unseres Hundes“, sagt Raoul Weber, „Ich denke, es ist an der Zeit, nach Hause zu kommen. Unser Hund kennt den Weg – folgen wir ihm.“ In seinem Buch lädt der Tierpsychologe und Wildnispädagoge ein, wieder mehr Wildnis in die Beziehung Mensch-Hund zu lassen, statt ständig neuen Erziehungstrends hinterherzuhetzen, die nur Stress erzeugen. Wer dagegen auf wilden Pfaden die Verbindung zur Natur wiederentdeckt, wird daraus Kraft schöpfen und Inspiration finden – für ein gelassenes und erfülltes Leben mit dem Hund.“

 

Als Hundebesitzer geht man ja generell schon mit sehr wachen Augen durch die Natur, egal ob der Hund dabei ist oder nicht. Das Raoul Weber das ebenfalls gern und mit Leidenschaft tut, merkt man als Leser schnell aber die Sinnhaftigkeit seiner Worte verhallen absolut im Nirvana. Er erzählt mit derart viel Kitsch, das man ihm das wiederum nicht abnimmt bzw. man beim lesen wirklich aufstöhnt oder es eh gleich genervt in die Ecke legt. Er spricht davon „die innere Wildnis“ zu spüren und genauer zu entdecken....ja....bekommt man, wenn man aktiv mit seinem Hund spazieren geht und ihn dabei beobachtet. Und dann? Kommt nix mehr...außer esoterische Aussagen gepaart mit seinen eigenen Denkweisen. Ganz ehrlich? Ich fand das Buch mehr als sinnlos und überflüssig. Es war wirklich Zeitverschwendung und hat mir als Hundehalter weder neue Erkenntnisse, Neuerungen oder wertvolle Tipps mitgegeben. Der Grundgedanke für dieses Buch ist ja nicht schlecht aber er hätte es viel besser ausbauen können und die Sichtweise etwas weiter fächern sollen. 1 von 5 Sterne hierfür.