Nichts was mich tief ergriffen hat....
Bewertet mit 2 Sternen
Seit fünfzehn Jahren sind sie beste Freundinnen. Jeden ersten Dienstag im Monat treffen sie sich, essen zusammen und plaudern viel. Und jedes Jahr einmal fahren sie zusammen in den Urlaub. Meistens ruft dieser Urlaub eine Diskussion hervor, doch dieses Jahr ist alles anders. Judiths Mann ist gestorben und sie findet sein Pilgertagebuch. Um aus ihrer Trauer heraus zu kommen, will sie seinen Weg zu Ende pilgern.
Die Freundinnen entscheiden mitzukommen. Aber keine von Ihnen ahnt, dass etwas mit dem Tagebuch nicht stimmt und das so eine Pilgerreise Menschen verändern kann und Geheimnisse aufdeckt '.
Mit Freundschaften ist es oft so, dass man sie an einer Hand abzählen kann und sie manchmal hart auf die Probe gestellt werden. So passiert es auch mit diesen fünf Damen. Das Thema Pilgern ist nicht neu und auch die Thematik: Freundinnen/Verwandte gehen zusammen pilgern und entdecken unliebsame Geheimnisse, ist schon da gewesen.
Deswegen erwartete ich auch nicht allzu viel. Die Charaktere sind alle grundverschiedenen und liebevoll beschrieben. Die Landschaft bleibt etwas auf der Strecke, aber wer will schon einen Reiseführer lesen. Jede Frau hat hier ihr Päckchen zu tragen. Da ist die Witwe kummervoll, die Claudia ist ein Klugscheißer und Estelle einfach nur reich.
Schnell gelesen habe ich dieses Buch auch, sind doch manche Kapitel nur zwei Seiten lang. Nur das 'hinreißend komische', das auf dem Buchrücken beschrieben wird, habe ich nicht gefunden. Wirklich mitreißen wollte der Roman mich auch nicht, war er später recht vorhersehbar und am Ende ein Schön-Wetter-Roman.
Ganz nett für zwei Stunden Sofa, aber nichts was mich tief ergriffen hat.