Noch etwas Luft nach oben
Bewertet mit 4 Sternen
Ich glaube das Buch wurde teilweise einfach etwas falsch beworben. Anfangs ist der griechische Mythologieteil noch recht stark dadurch, dass man sich erst mal einfinden muss. Danach hat es öfter eher die Vibes von Bridgerton, bei denen die Hauptperson öfter daran erinnert, dass es einen griechischen Hintergrund hat. Hoffentlich kommen die griechischen Elemente im nächsten Teil nochmal stärker ins Buch.
Gut gefallen hat mir die Charakterentwicklung, vor allem von der Hauptperson, welche anfangs sehr ruppig unterwegs war und alles und jedem die Kehle aufschlitzen wollte, was aber dennoch unterhaltsam war, ebenso wie ihr Unverständnis über gesellschaftliche Gepflogenheiten. Auch ihr direktes Umfeld ist mir immer mehr ans Herz gewachsen, auch wenn mir teilweise da noch etwas die Tiefe fehlt.
Schön finde ich auch, ohne zu Spoilern, dass sich ein gleichgeschlechtliches Paar entwickelt.
Sehr überrascht hat mich das Ende bzw. wo dieses stattfindet, aber dieses ging mir zu schnell und hatte gar nicht die Möglichkeit so richtig Spannung zu entfalten, was ich sehr schade fand. Über das Ende rege mich immernoch auf, aber sehr selbst. ;)
Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil, obwohl ich mir in der Mitte des Buches nicht so sicher war, ob ich den lesen wollen würde.