Rezension

Noch etwas Luft nach oben

Goddess of Fury 1: Dein Herz so steinern -

Goddess of Fury 1: Dein Herz so steinern
von Teresa Sporrer

Bewertet mit 4 Sternen

Die Ewigkeit des Hades vor Augen Angeblich sucht Euryale in London nur einen Ehemann. In Wahrheit ist sie die Tochter einer Göttin.Styx – der Fluss der Unterwelt – ist durchlässig geworden und gefährdet die Welt der Sterblichen. Nun ist es an Euryale, das Leck zu versiegeln. Es soll ihr letzter Auftrag sein. Erfüllt sie ihn, wird aus ihr eine Furie. Ausgerechnet Deacon, angehender Geschichtsprofessor und Euryales größter Kritiker, ist ihre einzige Hoffnung. Denn er kann die Lebensfäden der Menschen sehen. Gemeinsam stürzen sie sich in die Londoner Gesellschaft und plötzlich muss Euryale sich fragen, ob ein Leben im Hades den Preis ihrer Liebe wirklich wert ist …

Ich glaube das Buch wurde teilweise einfach etwas falsch beworben. Anfangs ist der griechische Mythologieteil noch recht stark dadurch, dass man sich erst mal einfinden muss. Danach hat es öfter eher die Vibes von Bridgerton, bei denen die Hauptperson öfter daran erinnert, dass es einen griechischen Hintergrund hat. Hoffentlich kommen die griechischen Elemente im nächsten Teil nochmal stärker ins Buch. 
Gut gefallen hat mir die Charakterentwicklung, vor allem von der Hauptperson, welche anfangs sehr ruppig unterwegs war und alles und jedem die Kehle aufschlitzen wollte, was aber dennoch unterhaltsam war, ebenso wie ihr Unverständnis über gesellschaftliche Gepflogenheiten. Auch ihr direktes Umfeld ist mir immer mehr ans Herz gewachsen, auch wenn mir teilweise da noch etwas die Tiefe fehlt. 
Schön finde ich auch, ohne zu Spoilern, dass sich ein gleichgeschlechtliches Paar entwickelt. 
Sehr überrascht hat mich das Ende bzw. wo dieses stattfindet, aber dieses ging mir zu schnell und hatte gar nicht die Möglichkeit so richtig Spannung zu entfalten, was ich sehr schade fand. Über das Ende rege mich immernoch auf, aber sehr selbst. ;)

Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil, obwohl ich mir in der Mitte des Buches nicht so sicher war, ob ich den lesen wollen würde.