Nordisch gut und sympathisch
Bewertet mit 3 Sternen
Das Cover des Buches fand ich sehr ansprechend.
Je mehr ich in die Geschichte reinkam, hätte ich mir doch gewünscht, den ersten Teil "Schwarzvogel" zuvor gelesen zu haben. So wäre man besser mit dem Team Storm und Calment mitgewachsen, die beide sehr verschieden sind, eine Bauerntochter und einer aus Oberschicht, der so einige Eigenheiten besitzt. Das Privatleben der Beiden spielt immer wieder eine Rolle und macht sie so zugänglich.
Der Fall selber; in der verlassenen Psychiatrie in Lund werden menschliche Überreste gefunden und schnell kommen Fragen zu einem unabgeschlossenen Fall aus den 80ern auf. Eine etwas zähe Ermittlung nimmt seinen Lauf, die zwar detaillierte Polizeiarbeit aufweist, aber auch nicht wirklich spannend ist und auch lange kein ernsthaftes Vorankommen ist da.
Was ich sehr interessant fand, ist die Art und Weise, wie noch lange in diesen Anstalten gearbeitet wurde, das wurde sehr gut herausgearbeitet.
Frida Skybäck schreibt flüssig und gut, das Thema war auch sehr gut gewählt, aber es ist kein Krimi, den man so wegsuchtet, er ist eher gemächlich.