Rezension

Norwegen in der Besatzungszeit

Vergesst unsere Namen nicht - Simon Stranger

Vergesst unsere Namen nicht
von Simon Stranger

Bewertet mit 5 Sternen

 

Der norwegische Autor Simon Stranger hat seinen Roman „Vergesst unsere Namen nicht“
nach wahren Begebenheiten geschrieben. Er beginnt vor 80 Jahren. In Trondheim.

Es ist erschreckend gut geschrieben, aber teilweise schwer zu verdauen.
Das die Kriegszeit in Norwegen genau so schlimm war wie in Deutschland, habe ich nicht so richtig gedacht.

Der Autor schreibt über die Familie Komissar.

In der Familie wurde nicht viel über die Vergangenheit erzählt.

Der Werdegang des Henry Oliver Rinnan war erschreckend. Die Vorgänge in dem Haus kann man sich nicht vorstellen. Ich möchte in so einem Haus auch nicht leben. Da bekommt man ja Alpträume.

Der Roman hat den norwegischen Buchhändlerpreis und den Riksmal Preis wirklich verdient.

Simon Stranger hat die Geschichte ehrlich und hart geschrieben. Dieses Thema darf nicht vergessen werden.

Eine wirklich hervorragende Lektüre.