Note: Befriedigend
Bewertet mit 3 Sternen
Bei einem Folgeband ist der Vergleich zum vorherigen Werk schon fast Usus. Besonders, da es nach "Lehrerkind" so schien, als wäre alles zum Thema Lehrerkind-Probleme gesagt worden.
Umso erfreulicher ist es, dass Bielendorfer es durch das Konzentrieren auf den Bereich Klassenfahrten schafft den Leser erneut zu erstaunen und unterhalten.
Durch die reduzierte Beschreibung der eigenen Unzulänglichkeiten hat sich der Sprachstil sogar mehr in Richtung Gediegenheit entwickelt. Der Witz hinter den Schilderungen wird dadurch aber nicht geschmälert. Besonders die Profile der Lehrertypen in ihren einzelnen Fächern können wieder überzeugen.
Allerdings ist fraglich, ob die in die Fahrtenschilderung eingewebte Liebesgeschichte wirklich notwendig ist, da sie zwar einem roten Faden ähnelt, aber leicht als Füllmaterial missverstanden werden kann.
Letztendlich hat Bielendorfer in der Summe eine gute und lesenswerte Fortsetzung geliefert, die weder über dem Vorwerk steht, noch diesem hinterherläuft.