Rezension

Notizen einer Verlorenen - Heike Vullriede

Notizen einer Verlorenen - Heike Vullriede

Notizen einer Verlorenen
von Heike Vullriede

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:
In einer Scheune wird eine Frauenleiche entdeckt. Grausam erschlagen von einer selbstgebauten Tötungsmaschine. Unter ihr findet man ein kleines rotes Notizbuch. Die Geschichte eines Mädchens, das von Schuldgefühlen und Selbstzweifel aufgefressen wird. Die „Notizen einer Verlorenen“.

Meine Meinung:
Heike Vullriede setzt sich mit Ihrem Roman „Notizen einer Verlorenen“ mit einem nicht alltäglichen Thema auseinander: Selbstmord. Der Anfang beschreibt diese besagte Szene mit der Tötungsmaschine. Und ab hier beschreibt die Protagonisten wie es soweit kommen konnte. Sie erzählt von Verlust, Trauer, Angst und Schuldgefühlen. Was treibt einem Menschen soweit den finalen Schritt zu begehen? Langsam nähert man sich den Antworten auf diese Frage. Erzählt aus der Sicht der Protagonistin die ihre Gedanken in einem Tagebuch festgehalten hat. Welches ein Bekannter von ihr findet. Die charakterliche Ausarbeitung ist der Autorin sehr gut gelungen. Man kann mit ihnen mitfühlen und mitleiden. Es ist aber nicht nur die Sicht von Sarah die einem näher gebracht wird, sondern auch anderer „Selbstmordkandidaten“, somit hat man ganz viele Schicksale die einer Aufklärung bedarf. 
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Geschehnisse werden in der Vergangenheitsform erzählt. Nicht nur beim Lesen hat mich das Thema sehr mitgenommen, sondern auch darüber hinaus, lässt einen das Buch nicht los. 

Fazit:
Eine mitreißende Geschichte die die dunkle Seite der Menschen beleuchtet und zeigt wie sie in Ausnahmesituationen reagieren. Nicht unbedingt für zart besaitete Leser geeignet.