Rezension

Nur bedingt gut

Betrunkene Bäume - Ada Dorian

Betrunkene Bäume
von Ada Dorian

Bewertet mit 3 Sternen

Betrunkene Bäume

Herausgeber ist  Ullstein fünf; Auflage: 2. (24. Februar 2017) und es hat 272 Seiten.

Kurzinhalt: Der über 80-jährige Erich verliert nach und nach seine Unabhängigkeit und trauert um die Liebe seines Lebens. Als junger Forscher hatte er eine Expedition durch die sibirische Taiga unternommen. In jener Zeit hat Erich Schuld auf sich geladen, die bis heute nachwirkt und ihn vereinsamen lässt. Dann tritt Katharina in sein Leben, sie ist von zu Hause ausgerissen, als ihr Vater die Familie verlassen hat. Erich und sie sind beide entwurzelt, erst beieinander finden sie Halt.

Meine Meinung: Nachdem ich von vielen begeisterten Lesern von dem Buch erfahren habe, wollte ich es lesen. Aber leider kann ich die ganzen guten Rezensionen nicht so richtig nachvollziehen. Sicherlich, wenn jemand gern über Sachen liest, die sich im Kopf einer Person abspielen und wenn dann eine halbe Seite über das Wetter geschrieben wird, da bin ich raus, dies ist für mich leider keine Handlung. Auch die Switches zwischen Vergangenheit und Gegenwart waren mir zu krass, da wurde mitunter in einem Satz alles untergebracht, Gegenwart und Vergangenheit. Sprachlich keine Frage, ein gutes Buch, aber leider bleiben mir die Protagonisten zu flach, deswegen konnte ich auch keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Das Thema hatte mich aber interessiert und deswegen habe ich es zu Ende gelesen. Aber trotzdem konnte mich das Buch nicht überzeugen und nicht erreichen.

Mein Fazit: Ich vergebe 3 Sterne, aber ich kann es nur bedingt weiter empfehlen.