Rezension

Nur der Tod bringt Vergebung

Nur der Tod bringt Vergebung - Peter Tremayne

Nur der Tod bringt Vergebung
von Peter Tremayne

Bewertet mit 4 Sternen

7. Jahrhundert im Königreich Northumbrien: Die Kirchenpolitik ist Grund für eine große Zerrissenheit und Uneinigkeit. Die Anhänger der Kirche Roms können sich mit den Anhängern der Lehren des Kelten Columban von Iona nicht einig werden. Um den Kirchenstreit endlich beizulegen, wird eine Synode einberufen. Doch dort kommt es zum Mord an der Äbtissin Ètain und es sollen noch weitere Morde folgen! Schwester Fidelma, eine irische Nonne königlichen Geblüts und gleichzeitig Anwältin bei Gericht in ihrer Heimat, nimmt die Ermittlungen auf.

Mein Leseeindruck:

Ich lese sehr gerne Historische Kriminalromane und habe auch schon einen Teil der Reihe um Schwester Fidelma gelesen. "Nur der Tod bringt Vergebung" ist der erste Band dieser mittlerweile fast 30-teiligen Serie.

Die ersten Seiten waren für mich zwar durchaus interessant, aber irgendwann auch ein bisschen langatmig. Zunächst geht es viel über die damalige Kirchenpolitik, was auch sinnvoll ist, damit man die damaligen Verhältnisse besser verstehen und nachvollziehen kann. Ich muss aber zugeben, dass ich froh war, als es dann zum Mord an der Äbtissin kam und es dadurch deutlich an Spannung gewann.

Die Ermittlungen und Nachforschungen fand ich sehr spannend und mitreißend, und die Geschichte konnte mich richtig packen.

Man spürt beim Lesen, dass der Autor ein anerkannter Historiker ist, der sich auf die versunkene Kultur der Kelten spezialisiert hat. Ich bin froh, dass ich noch viele Bände dieser Buchreihe vor mir habe!