Rezension

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Nur ein toter Bug ist ein guter Bug!

Starship Troopers - Robert A. Heinlein

Starship Troopers
von Robert A. Heinlein

In einer fernen Zukunft werden die vollen Bürgerrechte sowie das Wahlrecht nur jenen zugesprochen, die freiwilligen Wehrdienst geleistet haben. Also meldet sich Juan „Johnnie“ Rico freiwillig für die Mobile Infanterie. Während seiner Ausbildung bricht der Kriegs mit den Bugs aus, Spinnenähnlichen Außerirdischen, die eine ungeheure Intelligenz besitzen. Dieser galaktische Konflikt wird Johnnies Leben für immer verändern …

Aus irgendwelchen Gründen fällt es mir ungeheuer schwer, zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben. Dabei fand ich es nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Ich rätsle immer noch, ob es nun ein Buch gegen den Krieg ist, denn für mich hat es sich nicht so gelesen, wenn es auch nicht Gewaltverherrlichend war. Allerdings schwingt darin eine gute Portion Gesellschaftskritik, die auch durchaus immer noch aktuell und angebracht ist, mit. Die geschilderte politische Situation und gerade die moralischen und philosophischen Erörterungen lassen einen ins Grübeln kommen und regen zum Nachdenken an.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die ganze Erzählung ist aus Juan „Johnnie“ Ricos Sicht erzählt und ist somit seine Geschichte. Somit bildet sie eine Art Autobiografie und gibt dem Protagonisten auch Raum für seine eigenen Gedanken und Meinungen. Der plötzliche Zeitsprung in der Erzählung gibt dem Buch eine interessante Komponente und unterstreicht den autobiografischen Charakter.

Wer Science-Fiction liest, wird irgendwann auf dieses Buch stoßen und damit nicht seine Zeit verschwenden. Trotzdem hat es mich nicht vollends überzeugt, auch wenn es kurzweilig war.