Rezension

Nur mäßig spannend

Der Schlüssel des Salomon - J. R. Dos Santos

Der Schlüssel des Salomon
von J. R. Dos Santos

Bewertet mit 3 Sternen

Ein Jahrhundert-Experiment im CERN zur Entstehung des Universums. Das hört sich schon sehr interessant an. Doch das Experiment muss abgebrochen werden, da man die Leiche von Frank Bellamy, dem Wissenschaftsdirektor der CIA, in dem europäischen Kernforschungszentrum entdeckt. Die CIA macht Jagd auf den Mörder.
Der Anfang der Handlung beginnt mit der Sicherheitskontrolle von Frank Bellamy und fängt ganz witzig an. Den wissenschaftlichen Informationen danach kann ich nur schwer folgen. Schade, dass Frank Bellamy umgebracht wird. Dieser Charakter gefiel mir auf Anhieb sehr gut, eigentlich am besten von allen.
Die Spannung dieses Romans hielt sich auch leider in Grenzen. Ich hatte mir doch etwas mehr erhofft. Mir war das Wissenschaftliche zu viel. Es geht viel um Quantenphysik, die Relativitätstheorie, Doppelspaltexperiment, die Schrödingergleichung usw. Mir ist das alles viel zu viel Physik, was mir so gar nicht liegt. Einiges hört sich anfangs ja auch ganz interessant an, aber ich konnte da nicht so ganz folgen und habe diese Kapitel nachher nur noch überflogen. In mehreren Kapiteln ging es darum. Professor Tomás Noronha, Historiker und Codespezialist, erklärt das Ganze seiner Freundin und somit auch dem Leser. Er versucht aber auch den wahren Täter zu finden, da die CIA ihn verdächtigt.
Für mich war der Roman leider nur mäßig spannend. Anfangs ließ sich das Buch ganz flüssig lesen. Doch mir war es einfach zu viel Physik. Schade, ich hatte mir etwas mehr erhofft von diesem Roman. Wer sich für Physik interessiert, hat wahrscheinlich mehr Freude an diesem Buch.