Rezension

Nur noch ein bisschen Glück

Nur noch ein bisschen Glück - Simona Ahrnstedt

Nur noch ein bisschen Glück
von Simona Ahrnstedt

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Das Großstadtmädchen Stella ist auf dem Land gestrandet – im idyllischen südschwedischen Städtchen Laholm. Innerhalb eines Tages hat sie ihren Job und ihre Wohnung verloren und herausgefunden, dass ihr Verlobter sie betrügt. Nachdem sie sich betrunken, die Augen ausgeheult und ihren Ex gestalkt hat, begreift sie, dass sie einen neuen Plan braucht. Im kleinen, roten Holzhaus, das einst ihren Großeltern gehörte, will sie sich neu sortieren. Umgeben von verrückten Ziegen, schmollenden Teenies und einem attraktiven Biobauern, der überraschend gut küssen kann, gewöhnt sie sich schneller an das Leben auf dem Land, als ihr lieb ist. Denn eigentlich will sie nur eins: nach New York. Doch was, wenn das Leben andere Pläne hat?

Meinung
Dies war mein erster Roman der in Schweden gespielt hat. Ich war sehr skeptisch am Anfang was mich erwarten wird, da ich mir nicht vorstellen konnte mich mit irgendwas zu identifizieren, aber ich wurde vom Setting her positiv überrascht. Das Landleben gefiel mir richtig gut, da ich selbst vom Land komme und mir alles bildlich vorstellen konnte. Dies war definitiv ein großer Pluspunkt! Hätte ich das Buch nicht als Rezensionsexemplar bekommen, hätte ich sehr wahrscheinlich nicht danach gegriffen. Stella konnte mich bis zum Schluss nicht überzeugen. Sie war mir zu Sprunghaft und am Anfang ziemlich schnippisch. Thor hingegen fand ich toll, auch wenn er so ein kleiner ' Ich mache alles was ihr sagt ' Typ war. 
Er konnte in meinen Augen schlecht seine Meinung vertreten und hatte keine Ecken und Kanten. 
Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen. 
In der Mitte hin war es dann aber doch etwas langatmig und es passierte nichts neues. 
Was dem Buch dennoch etwas Spannung gegeben hat war die Familie Hurtig die mich bus zum Schluss ziemlich aufgeregt hat. 
Wie es häufig bei Romane ist, wurde der Schluss ziemlich schnell abgehackt und was noch am Anfang wichtig für die Geschichte war 0/8/15 aufgelöst. Ich hätte mir da definitiv mehr Zeilen zu gewünscht und weniger Sex. Denn der war in dem Buch too much! 

Fazit
Eine schöner Sommer Roman der aber nicht ganz aus erzählt worden ist. Ein bisschen mehr Drama und mehr Ecken und Kanten hätten dem Buch nicht geschadet.