Rezension

Nur noch kurz die Welt retten

Der Kristall - Oliver Juwig

Der Kristall
von Oliver Juwig

Bewertet mit 5 Sternen

Zwei Freunde entdecken in der großen Pyramide von Gizeh ein Artefakt, das gar nicht existieren dürfte. Doch das ist erst der Anfang, denn aus den Tiefen des Alls nähert sich ein Objekt, das in keine bekannte Kategorie passt. Sollte es mit der Erde kollidieren, wird es die Menschheit in den Untergang reißen. Nach und nach enträtseln die beiden jungen Studenten die Botschaft auf dem Artefakt und langsam offenbart sich ihnen das Erbe einer uralten Zivilisation. Doch skrupellose Gruppierungen machen bereits Jagd auf die Freunde und ihren Fund. Sie sind bereit, über Leichen zu gehen. Weder die Studenten noch ihre Widersacher ahnen zu der Zeit von der nahenden Katastrophe und erst recht nicht davon, dass in der Botschaft ein unglaubliches Geheimnis verborgen liegt. Als endlich der Zusammenhang zwischen all diesen Ereignissen erkennbar wird und die Grundfesten der menschlichen Zivilisation erschüttert werden, scheint es zu spät zu sein. Können die beiden Freunde ihren Verfolgern entkommen? Werden sie das Rätsel um das mysteriöse Artefakt und die untergegangene Zivilisation lösen? Und kann die Menschheit ihrem Schicksal entrinnen?

2 junge Studenten finden in der Cheops-Pyramide ein rätselhaftes Objekt. Währenddessen finden amerikanische Wissenschaftler heraus, dass ein ungewöhnlicher "Asteroid" direkt auf die Erde zusteuert. Um die Erde zu retten bleibt nur knapp über einen Monat Zeit.

Das Cover ist gut gemacht und passt sehr gut zum Buch, allerdings ist es nicht wirklich auffällig, sodass  es interessant wirkt.
Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; sowohl Orte als auch Protagonisten werden perfekt gezeichnet.
Ebenso wirkt das Buch grandios recherchiert, was auch zahlreiche Fußnoten und Links belegen. Dazu weist die 1. Auflage des Buches im Eigenverlag auch einige Farbfotos bzw. Grafiken auf, welche das ganze Perfekt veranschaulichen. In der neuen Version durch Amazon fehlen diese leider.
Das Buch wird als Thriller tituliert, der Autor selbst nennt es einen Science-Thriller. Natürlich weist das Buch einige Thriller-Elemente auf, allerdings würde ich das Buch als eine gelungene Mischung aus "Armageddon" und "Indiana Jones" sehen und die würde ich auch nicht Thriller nennen. 
Allerdings taucht das Buch auch sehr in die Wissenschaft bzw. Prä-Astronautik ein.
Das Buch weist zwar einige Tippfehler auf (doppeltes Wort in einem Satz), diese stören das Lesevergnügen aber kaum,  da sie nur vereinzelt vorkommen.
Fazit: Toller Endzeit-"Thriller", der nicht nur superspannend ist, sondern auch zum Nachgoogeln und Nachdenken anregt.
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