Rezension

Nur was für Tanzbegeisterte

Billy Elliot - Melvin Burgess

Billy Elliot
von Melvin Burgess

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
Billy Elliot ist der jüngste Sohn einer Bergarbeiterfamilie. Vater Jackie schlägt sich durch, so gut er kann, während er mit anderen Kumpels gegen die drohende Schließung der Minen streikt. Logisch, dass Billy boxen lernen soll. Doch der entdeckt in der Sporthalle seine Vorliebe fürs Ballett – ein Skandal in der rauen Arbeiterwelt. Fast schon gibt Billy seinen Traum vom Tanzen auf. Als dann aber ein Engagement an der Royal Ballet School winkt, steht er vor der Entscheidung seines Lebens.

Woher habe ich das Buch?:
Das Buch habe ich bei Buchbotschafter als Rezensionsexemplar bekommen.

Cover und Aufmachung:
Auf dem Cover sieht man den glücklichen Billy Elliot, der Ballettschuhe um seinen Hals trägt.
Die Kapitel sind benannt nach den Namen der Charaktere, als zB. Billy, Jackie Elliot (Billy's Vater), usw.

Erster Satz:
Mein Bruder ist ein Idiot, ich hasse ihn.

Charaktere:
Billy Elliot möchte unbedingt Tanzen, doch bei seinem Vater Jackie und seinem Bruder Tony, beide streikende Bergarbeiter, kommt das nicht so gut an. Nur Billy's Freund Michael hält zu ihm, bis Michael irgendwie anders wird..

Meine Meinung:
Billy's Vater und Bruder sind Bergarbeiter. Sozusagen richtige Männer, die wollen, dass der kleine Billy auch so einer wird. Billy hat damit auch kein großes Problem, bis ihm klar wird, dass er die Musik liebt. Seine Mutter ist gestorben und seine verrückte Nan erinnert ihn immer wieder daran, dass sie beinahe selbst Ballettänzerin geworden ist. Beide haben die Musik damals sehr geliebt.
Billy beendet gerade seinen Boxunterricht, da soll er den Schlüssel bei der Balletlehrerin nebenan abgeben, die gerade Unterricht gibt. Billy schaut den Mädels beim Tanzen zu und merkt, dass er das auch tun möchte, doch er gibt es nur nicht zu bzw. traut sich nicht.
Der Leser merkt sofort, dass er sich in keiner schönen Zeit befindet: Die Arbeitet streiken, die Familie hat nicht viel Geld, die Politik verspricht zu viel usw. Da ist es doch schön zu sehen, wie Billy versucht seinen Traum zu verwirklichen.
Man hat wirklich gemerkt, dass dies ein Jugendbuch ist: viele Kraftausdrücke, so wie sie Jugendliche heute auch benutzen. Man gewöhnt sich zwar nach der Zeit daran, doch das hat diesem Buch dafür einen Stern gezogen.

Fazit:
Ein nettes Buch, doch ich denke es dürfte nur für die interessant sein, die sich auch für das Tanzen interessieren.