Rezension

Oberflächliche Protagonistin

Ich. Bin. So. Glücklich.
von Jessica Knoll

Ani FaNelli plant ihre Hochzeit mit dem reichen, adeligen und gutaussehenden Luke. Während den Hochzeitsvorbereitungen holt eine alte Geschichte sie ein. Etwas , das sie in ihrer Jugend erlebt hat und sie bis heute verfolgt. Ani ist bemüht, dieses Geheimnis zu verheimlichen...auf keinen Fall soll ihr Verlobter Luke erfahren, was damals geschah.

Die Geschichte beginnt im Jetzt, die Hochzeitsvorbereitungen von Ani werden beschrieben.Schon da ahnte ich mit was für einer Protagonistin ich zu tun haben werde. Ani ist, gelinde gesagt, oberflächlich. Markenklamotten, eine sitzende Frisur und die passenden Hochzeitsgeschenke sind das a und O in ihrem Leben.Dummerweise findet Ani sich zu dick... oder zu klein.....bei 54,5 Kilo auf 1.60 m Grösse wahrlich ein Grund zum Abnehmen, 0 Kalorien Diät und sich im Sportstudio kasteien.
Nach einigen Seiten "denkt" Ani sich zurück an ihre Jugendzeit.
Oberflächlich war sie auch damals schon.....dazugehören in einer angesagten Clique ihr wichtigstes Ziel !
Ihr grosses Geheimnis entpuppt sich als schlimmes Ereignis in ihren Jugendjahren.Nicht wirklich verstanden habe ich, warum sie das nicht offen erzählen konnte?
Der Schreibstil beinhaltet ineinander verschachtelte Sätze und ist etwas konfus ohne logische Abfolge. Ich musste mich sehr an diesen gewöhnen, ein flüssiges Lesen war mir über das ganze Buch nicht möglich.
Die Handlung ist minimalistisch...die Gedanken von Ani sind im Vordergrund. Ich habe mich relativ schnell mit Ani und ihrer Geschichte gelangweilt und musste mich regelrecht zwingen zu Ende zu lesen.Mein Buch war Ich.Bin.so.Glücklich definitiv nicht!