Rezension

Odd Thomas Teil 4

Meer der Finsternis - Dean Koontz

Meer der Finsternis
von Dean Koontz

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die dunkelste Nacht seines Lebens Odd Thomas ist ein freundlicher Grillkoch mit besonderen Gaben. Wie von einer unsichtbaren Kraft gezogen, gelangt er in ein scheinbar beschauliches Küstendorf. Hier sucht ihn ein ständig wiederkehrender Alptraum heim: Das Meer erhebt sich in einer alles verschlingenden Flut. Doch zunächst sind es Menschen, die Odd nach dem Leben trachten – finstere, gnadenlose Gestalten.

Dies war mein erstes Buch von Dean Koontz.

An diesem Buch ist nicht alles schlecht. Die Sprache ist toll. Es sprudelt förmlich nur so vor Ideen. Nur leider verknüpfen sich diese nicht zu einer spannenden und fesselnden Handlung.  Und das liegt nicht an der Hauptfigur. Das liegt auch nicht an dem schrägen Stil der Geschichte. Das liegt meines Erachtens daran, dass sich Koontz in, zwar toll beschriebenen aber für die Geschichte völlig unwichtigen Details verliert. Teilweise sind diese sehr witzig. Meistens leiden sie jedoch darunter, dass sie in dem ohnehin überladenen Buch nur störend wirken.

Es gibt auch lichte Momente. Zur "Halbzeit" des Buches packte es mich plötzlich. Doch die Hoffnung, dass es so bleiben würde, wurde bitter enttäuscht. Immer wieder erwischte ich mich dabei, wie meine Gedanken beim Lesen in meinen bevorstehenden Alltag abwanderten. Die wenigen fesselnden Szenen kann man an einer Hand abzählen. Und so frage ich mich, ob dieses Buch kein Lektorat hatte? Würde man allen überflüssigen Schmäh herausstreichen, so wäre es vermutlich keine fünfzig Seiten lang.