Rezension

Ödes Familiendrama

Das zerbrochene Fenster - Zoë Beck

Das zerbrochene Fenster
von Zoë Beck

Bewertet mit 1 Sternen

Meine Meinung:
Himmel, war das ein ödes Buch! Ich weiß nicht, wer auf die Idee kam, dieses Buch als Thriller zu bezeichnen – Familiendrama würde es weitaus treffender beschreiben.
Gut, es gibt eine übel zugerichtete Leiche, die aber eigentlich kaum eine Rolle spielt und Polizeiarbeit gibt es gar nicht.
Es gibt eigentlich nur die Tagebuchaufzeichnungen von Pippa, die ihren ehemaligen Freund Sean sucht und zwischendurch die Erzählung in der 3. Person von ihrer (komplett durchgeknallten) Schwester Dana, von dem Journalisten Ben (der aber eigentlich auch keine wirkliche Rolle spielt) und von Cedric (der psychisch komplett daneben ist).

Man hätte das Buch locker um 150 Seiten kürzen können, wäre kein großer Verlust gewesen. Ich war zwischendurch ein paar Mal versucht das Buch einfach abzubrechen, aber der Schreibstil war schon recht angenehm und ich dachte mir, daß jetzt ja irgendwann auch mal was Spannendes passieren müßte… tat es aber nicht, es zog sich hin wie ein drei Tage gekautes Kaugummi.

Das Ende war zwar ein ganz klein wenig überraschend, aber auch nicht so, als daß es die seitenlangen öden Beschreibungen wettgemacht hätte.

Fazit: Ödes Familiendrama