Rezension

Offline - ich sicherlich nicht

Offline - Arno Strobel

Offline
von Arno Strobel

Meine Meinung zum Buch:

Zuerst beginnt das Buch recht gemütlich, indem man die Teilnehmer des Seminars und die Leiter der Gruppe ein wenig kennenlernt und auch die idyllische Berglandschaft sowie das Hotel scheinen unter anderen Umständen ganz nett zu sein. Schon bald hat die Idylle aber plötzlich ein Ende und das schöne Hotel und die Winterlandschaft sind zur Nebensache geworden, denn der erste Mord ist äußerst grausam und bis ins kleinste Detail genau beschrieben. Der Autor spielt mit den LeserInnen indem er die grausamen Daten besonders hervorhebt und detailliert beschreibt, sodass alle Sinne angeregt werden. Doch auch nach dem ersten Mord hat das Grauen kein Ende und es ist klar, dass nun jeder jeden verdächtigt. Die Teilnehmer und Seminarleiter sowie die Hausmeister kannten sich untereinander nicht und sind nun jedem gegenüber misstrauisch. Es werden naturgemäß Grüppchen gebildet und mit zunehmendem Stresspegel werden alle aggressiver und schauen in erster Linie auf sich selbst, was verständlich ist. Mir hat das Thema grundsätzlich gefallen, allerdings hat in der Mitte des Buches die Spannung ein wenig nachgelassen und in letzter Zeit habe ich schon mehrere Bücher gelesen, die ähnlich aufgebaut waren. Für mich hätte noch eine Extravaganz oder etwas Unvorhergesehenes vorkommen können, damit ich voll und ganz zufrieden gestellt wäre.

 

Mein Fazit:

Ich habe aus dem Buch gelernt und werde nie wieder mein Handy vergessen und auf gar keinem Fall an einem Seminar teilnehmen, an dem ich von der Außenwelt abgeschnitten und ohne Telefon bin.