Oh, Dmitri
Bewertet mit 5 Sternen
Nach seinen Episoden besonders im ersten Band war mir Dmitri eigentlich nicht ganz geheuer. Hier lernt man ihn von einer ganz anderen Seite kennen. Er ist gnadenlos, ein eiskalter Killer, aber die, die ihm am Herzen liegen, beschützt er mit seinem Leben. Doch der Weg zu seinem Herzen ist schwer zu finden, denn er hat es vor 1000 Jahren auf einem Feld verloren.
Als er Honor zum ersten Mal begegnet, erkennt er ziemlich schnell, daß sie schlimmes durchgemacht hat. Ein Verbrechen, daß nicht geduldet werden darf, wurde an ihr verübt und die Täter noch nicht zur Rechenschaft gezogen. Dmitri nimmt es also in die Hand, daß Honor endlich so etwas wie Gerechtigkeit widerfährt. Nebenbei beginnt er auch, Verantwortung für Honor zu übernehmen, womit weder er noch sie oder sonst jemand im Umfeld der beiden gerechnet hätte. Denn Dmitri macht sich durch sie verletzlich, etwas, was er nie wieder sein wollte. Und Honor hat eigentlich panische Angst vor Vampiren, doch Dmitri ist anders, auch wenn er es selten zeigt.
Was als normaler Ermittlung begann, endet in einem persönlichen Rachefeldzug von beiden, denn auch Dmitris Vergangenheit droht ihn einzuholen. Doch die Ereignisse überschlagen sich, alte Feinde und verlorengegangene Freunde tauchen überraschend und in neuem Gewand wieder auf.
Eine schöne Geschichte über Vertrauen, Vergangenheitsbewältigung und ewige Liebe, die gut zum Rest der Reihe paßt.