Rezension

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okay

Janusmond - Mia Winter

Janusmond
von Mia Winter

Bewertet mit 3.5 Sternen

Mia Winter – Janusmond

 

Leon Bernberg kommt nach Frankreich um seine Zwillingsschwester Lune bei dem Polizisten Christian Mirambeau für tot erklären zu lassen. Seit zehn Jahren fehlt von der gutaussehenden, wandelbaren und provozierenden Lune jegliche Spur. Die Mutter bezeichnet sie als Monster, die Männer werden von ihr angezogen wie die Motten das Licht, und die Frauen hassen die Andersartigkeit von Lune. Doch der Polizist Christian Mirambeau will einen letzten Versuch wagen Lune zu finden und gerät immer mehr in den Sog ihrer Vergangenheit, geprägt von Hass, Gewalt, Sex und Verachtung. Aber auch der normale Polizeidienst benötigt seine Aufmerksamkeit als eine junge Frau brutal gefoltert im Fluss aufgefunden wird. Doch je mehr er aus Lunes Vergangenheit erfährt und je tiefer ihn die Ermittlungen im Mordfall der unbekannten Frau führen, desto gefährlicher wird es für ihn und seiner Familie.

 

Der Roman ist flüssig, spannend, temporeich und düster geschrieben. Die Geschichte hält den Leser gefangen und durch geschickt gelegte Handlungsstränge hält die Autorin viele Überraschungen bereit. Dieser Roman zeigt die tiefsten und negativsten Gefühle, die unsere Gefühlswelt bereit zu geben ist. Die Charaktere sind gut ausgebaut und von sehr sympathisch bis verachtenswert ist alles vertreten.

Einen Punktabzug muss ich leider vergeben, da ich etwas länger gebraucht habe um in der Geschichte anzukommen, die aber dann anschließend durchweg spannend war.

Das Cover hat mich sehr angesprochen und die düster Gasse passt gut Inhalt des Romans.