Rezension

Okay

Deadline
von Renée Knight

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:  
So schockierend und spannend, dass es einem den Atem nimmt. Diesen einen Tag vor zwanzig Jahren wird Catherine nie vergessen. Was damals geschah, sollte für immer ein Geheimnis bleiben, bis zum Ende ihres Lebens. Doch dann hält sie plötzlich diesen Roman in den Händen, in dem ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt wird. Bestürzt blättert sie eine Seite nach der anderen um. Wer kann so genau von den damaligen Ereignissen wissen, und was will der mysteriöse Verfasser des Buches von ihr? Als sie die letzte Seite aufschlägt, findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Catherine gerät in Panik – und das ist genau das, was Stephen Brigstocke gewollt hat. Er kennt Catherine nicht, aber er weiß von ihrem Geheimnis. Und er hat sich geschworen – sie soll büßen für das, was sie getan hat, bis zu ihrem letzten Atemzug … (Quelle: LB)

Meine Meinung:
Als ich in der Buchhandlung das Buch gesehen habe, war ich vom Cover sehr überrascht. Es fühlt sich an wie Sand! Meine Neugierde wurde geweckt und auch der Klappentext sprach mich an. Es gab zu der Zeit eine Leserunde hier, wo ich dann gewonne habe (Danke!) :-) Nur leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen...

Ich weiß bis jetzt nicht, was ich von Catherine, der Hauptprotagonistin, halten soll. Einerseits war sie mir sympathisch aber andererseits auch nicht. Nicht, dass sie mir unsympathisch war aber ich konnte keinen richtigen Draht zu ihr aufbauen.

Stephen, der einen GROßEN Hass auf Catherine hegt, mochte ich gar nicht. Er war mir unsympathisch und echt krank! Brrr

Auch in die anderen Personen (ob sympathisch oder nicht) konnte ich mich nicht so gut hineinversetzen. 

Die Umgebung konnte ich mir allerdings gut vorstellen :-)

Es wurde immer abwechselnd aus Stephens Sicht (ich Form) und Catherines Sicht (sie Form) erzählt. Nur leider war es manchmal schwer zu unterscheiden, wessens Kapitel es gerade ist. Das hätte man besser gestalten können.  

Mir gefiel auch der Schreibstil Knights. Es war flüssig und bildhaft geschrieben :)  

Es war nicht der Schreibstil, der mich nicht fesseln konnte, sondern die Geschichte an sich. Es kam einfach keine Action in die Sache rein und deswegen passierte auch eigentlich gar nicht viel. Die Handlung plätscherte eigentlich nur so dahin.  

Genauso wie die Spannung, die nur 1x im ganzen Buch vorhanden war. Und zwar dort, wo man Catherines Geheimnis erfuhr. Schade! 

Das Ende war überraschend aber trotzdem ging es mir zu einfach... Ich hatte mehr erwartet.  

Mein Fazit: 
Ein mittelmäßiger 'Thriller' mit wenig Spannung, einem nur teilweise guten Ende. Die Personen waren nicht direkt unsympathisch aber ich hab auch nicht wirklich mitgefiebert. Trotzdem war der Schreibstil flüssig und ich wollte ständig wissen, was denn nun Caths Geheimnis ist.

Deswegen 3/5 Thrillersternchen