Rezension

Okay - aber für mich kein "must-read"

Die Australierin - Ulrike Renk

Die Australierin
von Ulrike Renk

Die Geschichte handelt von einem Mädchen, welche in der Nähe von Hamburg wohl behütet aufwächst. Durch einen Schicksalsschlag wird sie von ihren Eltern zurück gelassen und lebt fortan bei ihrem Onkel und ihrer Tante in Hamburg. Im heiratsfähigen Alter lernt sie dann den mittellosen Kapitän Carl Gotthold Lessing kennen mit welchem sie um die Welt segelt und letztendlich in Australien landet. 

 

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich beim Lesen des Buchtitels davon ausgegangen bin, dass die Geschichte in Australien spielt und war dann etwas enttäuscht. Schlussendlich hat dann nur das letzte Drittel in Australien gespielt. 

Anfänglich fand ich die Geschichte sehr langatmig. Der Schreibstil war ok nur hat mich der Inhalt nicht richtig fesseln können. Als Emilia und Gotthold dann mit dem Schiff um die Welt sind kam etwas Abenteuergefühl auf und ich habe mich auf das, was da kommt gefreut. 

Ich muss aber ehrlich gestehen, dass die erste Zeit in Australien dann eher dem Stil - Kind wurde geboren - Kind wurde erwachsen gewidmet waren. Erst mit der Geburt des ersten Enkelkindes fühlte ich mich als Leser bei der "Australierin" angekommen.