Rezension

Okay, aber mehr auch nicht

Ein verzauberter Sommer - Juliet Hall

Ein verzauberter Sommer
von Juliet Hall

Bewertet mit 3.5 Sternen

Tess erbt eines Tages überraschend eine zauberhafte Villa in Cetaria, in Sizilien. Kurzerhand beschließt sie dorthin zu reisen, um sich ein Bild der Villa zu machen und sich zu entscheiden, was sie in Zukunft damit anstellen will. Außerdem ist sie neugierig auf das Land ihrer Mutter. Denn obwohl sie halbe Sizilianerin ist, war sie noch nie dort und ihre Mutter weigert sich stets über das Leben und ihre Vergangenheit dort zu sprechen und ist auch wenig begeistert davon, dass ihre Tochter nun hinreisen möchte.
Tess begibt sich nun also auf eine unbekannte Reise und verliebt sich sofort in das Land und die Villa. Auch viele der dort lebenden Menschen wachsen ihr schnell ans Herz. Doch schon bald erkennt sie, dass in dem Dorf Geheimnisse aus tiefer Vergangenheit ruhen, die nicht zuletzt auch etwas mit ihrer eigenen Herkunft und Familie zu tun haben.

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil. Auch schafft sie es die Landschaft toll zu beschreiben. Auch einige Personen werden gut gezeichnet und man empfindet vor allem für Tess Sympathie. Dennoch konnte mich dieses Buch nicht vollends überzeugen. Das Buch plätschert mir an vielen Stellen zu sehr dahin. Auch fehlt mir das gewisse Etwas, etwas das mich fesselt und mich unbedingt weiter lesen lassen will.

Sie Story ist soweit auch okay, aber auch nicht besonderes. Insgesamt ein solider Roman für laue Sommerabende, mehr aber auch nicht.