Rezension

Olek über "Rot wie das Meer"

Rot wie das Meer
von Maggie Stiefvater

Die Geschichte und meine Meinung:
Eigentlich will Puck Connolly ein ganz ruhiges Leben mit ihren Brüder führen. Sie habe zwar nie genug Geld, leben aber friedlich in ihrem Elternhaus, zusammen mit einer Katze und einem Pferd, Dove, auf der Insel Thisby. Doch Thisby ist keine gewöhnliche Insel: Jedes Jahr Anfang November kommen Pferde auf dem Meer geritten. Das sind die Capaill Uisce. Sie sind groß, stark und gefährlich aggressiv. Trotzdem fangen die Menschen auf der Insel die Pferde und versuchen sie zu zähmen, um dann im November Rennen zu veranstalten. Diese Rennen locken Menschen auf der ganzen Welt an. So kann die Insel überleben.
Leider hat Pucks großer Bruder Gabe keine Lust mehr auf der langweiligen Insel zu bleiben und berichtet, dass er aufs Festland fährt. Wenn er aber Puck und Finn, seine kleinen Bruder, alleine lässt habe sie kein Geld mehr und müssen in einer Fabrik arbeiten und leben. Puck lässt sich dies nicht gefallen und verkünden, dass sie beim alljährlichen Rennen antreten wird. Das Problem dabei: Sie hat kein Capaill Uisce. Trotzdem fängt sie an mit Dove zu trainieren, obwohl sie selber nicht an den Sieg und das rettende Preisgeld glaubt...
Beim Training lernt sie Sean Kendrick kennen. Er hat das Rennen schon mehrere Male gewonnen.
Doch kann sie ihm vertrauen? Wird sie vielleicht ihrem Bruder überreden können zu bleiben, ohne das Rennen mitreiten zu müssen? Lest selbst :-)

Ok, ich glaube ich habe gerade die falschen Fragen gestellt :) Völlig falsche Fährte. 
Das Buch hat mich aber echt überrascht. Und das Ende erst.. Einerseits habe ich schon gewusst was passiert, aber andererseits... So ein tolles Ende ^_^ Auf jeden Fall habe ich so ein Buch noch nie gelesen.
Leider brauchte ich recht lange, um den Roman ganz zu lesen. Auch wenn die Schreibweise angenehm war, kam ich kaum weiter..
Die Handlung wird abwechselnd aus Pucks und Seans Perspektive geschrieben.   
Die Covergestaltung gefällt mir sehr! Der Rahmen aus roten Wellen und die verschnörkelten roten Buchstaben innen...Sehr stimmig und passend zu der Geschichte, in der es auch viel um das Meer und Blut geht... 

Fazit: ( 4 von 5 Punkten)
Ich bin angetan von Puck und ihren Erlebnissen. Obgleich Sean auch ein schlimmeres Leben hatten, kam er mir eher wie ein kleiner "Freak" rüber. Total Pferdeversessen und so. Er war zwar ganz sympathisch aber, Puck hat mir mehr gefallen.
Ich würde "Rot wie das Meer" nur wirklich lesebegeisterten Leuten empfehlen, denn sonst kommt man GARNICHT weiter. Auch wenn ich lange gebraucht habe, mir hat es gefallen und ich bin froh eine neue Geschichte gelesen zu haben :)