Rezension

Olek über "Sonate des Schicksals"

Sonate des Schicksals - Kaoru Ichinose

Sonate des Schicksals
von Kaoru Ichinose

Fazit: ( 2,5 von 5 Punkten)
Ein gemeinsames Thema haben die vier Kurzgeschichten nicht, doch alles wurden sehr liebevoll gezeichnet und die Geschichten haben ein Happy Ending- Und später noch ein Nachwort.
Ichinoses Zeichenstil war mich schon von anderen Manga bekannt, und er gefällt mir immernoch. Typisch sind die großen, ausdrucksstarken Augen, bei Mädchen UND Jungen. Die Charaktere haben alle sehr strahlende und offene Augen, in denen man gut ihre Gefühle ablesen kann. Aber auch die ganze Person wirkt sehr schön und detailliert.
Leider fehlen sehr oft Hintergründe. Meistens bleiben sie einfach weiß oder grau.
Das Cover mag ich sehr. Hier dominieren die Farben rot und gold. Ein sehr herbstliches Cover. Die Protagonisten der ersten Kurzgeschichte halten ihre Violinen in der Hand und gucken ernst zum Betrachter hin.. Ein sehr ausdrucksstarkes Cover!!!

Sonate des Schicksals:
Shoko ist sehr talentiert mit der Geige. Doch ihre Mitschülerinnen sind sehr eifersüchtig auf das Mädchen und sperren sie in einer alten, verlassenen Kirche ein. Dort muss Shoko auch sterben.
Kei ist auch ein sehr talentierter Junge und möchte beim Wettbewerb antreten. Doch auch seine Mitschüler schikanieren ihn. Doch dann trifft er den Geist von Shoko und alles ändert sich.

Mir haben eher die Charaktere und deren Aussehen gefallen, und nicht die Handlung. Diese hatte etwas von Mystery/ Drama, war aber trotzdem nicht mein Ding.

Ein Ruf aus dem Traumland:
Nachdem ein Highschoolmädchen mitansehen musste wie ein anderer Oberschüler auf den Gleisen von Zug überfahren wurde, verfällt diese in eine andere Welt. Diese Welt entstammt den alten japanischen Mythen. Sie fällt ihn einen stürmischen Kampf zweier Finde und muss nun die Vergangenheit ändern...

Diese Kurzgeschichte hat mir überraschend gut gefallen. Die "andere Welt" war ziemlich genau dargestellt worden, und auch die Charaktere waren irgendwie authentisch.. Ich habe mich noch nie mit japanischer Mythologie befasst, doch dies gibt einen kleinen Hinweis darauf, wie diese Mythen wohl sein mögen!

Ipasha:
In einer weit entfernten Wüste ist ein kleiner Stadt-Staat vertreten. Man sagt, dort gäbe es einen seltenen, außergewöhnlichen Duft. Aus diesem Grund bekommt der kleine Stadt-Staat Besuch einer König. Diese ist sehr wankelmütig und mag es nicht wütend zu werden. Sie will den König des Stadt-Staates verführen, doch dieser verliebt sich in deren Sklavin...

Oh, ich habe mich sofort in diese Orientalischen Zeichnungen verliebt.. Es ist so als sein man persönlich mit dabei! Eine sehr schöne Stimmung und auch die Geschichte ist sehr ergreifend!

Das Lächeln der Sonne:
Ein Schulmädchen verliebt sich in einen Mitschüler. Dieser ist sehr gefühlskalt, doch wenn es um den Schulgarten und die Pflanzen geht gibt er alles. So kommt es, dass das Mädchen alles gibt, um dem Jungen zu gefallen.

So ein Kitsch. Diese Art von Handlung und auch die Charaktere sind so was von stereotypisch. Ich habe sogar schon mindestens 100 solcher Geschichten gelesen bei denen, der Junge eher die Blumen mag, als die Mädchen... Das ist schon längst ausgelutscht alles...