Rezension

One day, humanity received a grim reminder...

Attack on Titan: Volume 10 - Hajime Isayama

Attack on Titan: Volume 10
von Hajime Isayama

Seit hundert Jahren leben die Menschen innerhalb dreier riesiger Mauernkomplexe, um sich vor den menschenfressenden Titanen zu schützen. Es ist ein sicheres und wohlbehütetes Leben, das aber auch eintönig ist. Eren und seine Freunde Armin und Mikasa träumen davon, eines Tages außerhalb der Mauern Abenteuer zu erleben. Doch dann ist es eines Tages mit dem Frieden vorbei - ein riesiger Titan zerstört die Mauern und zahllose Menschen werden getötet, darunter auch Erens Mutter. Eren schwört daraufhin, alle Titanen zu töten.

Shingeki no Kyojin - Attack on Titan ist ohne Frage der Anime-Hit des Jahres 2013. Auch der Manga ist in Japan und den USA der Renner, und ich denke es ist nur eine Frage der Zeit, bis er auch auf Deutsch erscheint. Der Erfolg ist durchaus verdient - man fiebert von Anfang an mit den Charakteren mit, und die Handlung ist für einen Shounen-Manga auch recht untypisch und hat viele oft schockierende Wendungen.

Allerdings sollte man versuchen, die Charaktere nicht allzu sehr ins Herz zu schließen, da nicht jeder mit dem Leben davon kommt. Auch muss ich sagen, dass ich mir inzwischen nicht hundertprozentig sicher bin, dass der Autor selbst genau weiß, was er tut - manche Handlungsstränge verlaufen mir zu lange im Sand als dass es geplant scheint. Aber je nach weiterem Verlauf der Geschichte lasse ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. 

Was mir besonders gut gefällt ist, dass es viele interessante und vielschichtige weibliche Charaktere gibt die auch konstant eine der Situation angemessene Kleidung tragen - was ja weder bei Manga noch westlichen Comics selbstverständlich ist. 

Shingeki no Kjoyjin - Attack on Titan ist auf jeden Fall eine sehr originelle Geschichte mit einer einzigartigen Atmosphäre.