Rezension

Orientalisch, detailliert und toll gechrieben

Amrita. Am Ende beginnt der Anfang - Aditi Khorana

Amrita. Am Ende beginnt der Anfang
von Aditi Khorana

Bewertet mit 5 Sternen

Cover:
Ein Cover an dem man nicht vorbeigehen kann. Ich entdecke immer neue Details und bin begeistert von der Struktur, sowie dem Glanz des Umschlags. Die losen Blätter die abwärts fallen, die Farben und die komplette Aufmachung könnten nicht besser sein.

Erster Eindruck zum Buch:
Als ich unter den Schutzumschlag geschaut habe, kam ich erstmal ins Staunen, denn auch dort zeigt sich die aufwändige Gestaltung, die man von dem Cover schon kennt. Der Einstieg in die Geschichte ist einfach gehalten, doch macht schnell Lust auf mehr, denn die Neugierde wird schon geweckt, bevor es richtig losgeht.

Protagonisten:
Bisher war Amritas Leben meist unbeschwert und sie konnte die Schönheit Shalingars genießen. Bis zu dem Tag, an dem sich ihr Leben verändern soll und sie Thala kennenlernt. Schnell muss sie erkennen, das sie viele Dinge nicht weiß und die Welt außerhalb anders ist, als sie dachte.
Thala ist sehr interessant, aber auch schwer durchschaubar. Es ist nicht so das man ihr Böses unterstellt, aber ihre genauen Beweggründe errät man nicht so schnell. Das war für mich eindeutig positiv, da es so noch mehr Spannung gewann.
Beide zusammen sind eine etwas ungewöhnliche Konstellation. So wirklich in eine bestimmte Schublade kann man sie nicht einordnen. Sie ergänzen sich allerdings wirklich super und wachsen an den Herausforderungen die sich ihnen stellen. Ich finde sie machen sich gegenseitig etwas besser, als sie vorher einzeln waren.

Meine Meinung:
Das Buch ist ein Hingucker, selbst ohne Schutzumschlag. Die Details, die in die Geschichte einfließen machen es einfach sich alles vorzustellen. Der Fantasyanteil gefällt mir sehr, es ließ sich so flüssig lesen, das man nicht abstreiten kann das man in die Story gezogen wurde. Die orientalischen Einflüsse sind sehr genau beschrieben, sodass man all die Orte, Erlebnisse und auch die Blumen vor sich sehen konnte. Vergleiche zu 1001 Nacht kann ich nicht ziehen, schlichtweg weil ich die Geschichte nicht kenne, doch auch so kann ich sagen das die Geschichte einen begeistert. Der einzige Makel im Verlauf der Geschichte, finde ich ist, dass man schnell errät wer der geheimnisvolle junge Mann ist, der erwähnt wird. Ansonsten möchte ich noch kurz etwas zu den abschließenden Worten der Autorin sagen und ich meine damit nicht die Danksagung. Die Worte treffen den Nerv der Zeit und regen auch zum Nachdenken an. Sie machen Mut auf ihre ganz eigene Art, da sie sehr persönlich wirken. Die Moral der Geschichte ist so wahr wie sie zutreffend ist in der heutigen Zeit.