Rezension

Origin

Origin
von Dan Brown

Bewertet mit 4 Sternen

Professor Langdons früherer Student und langjähriger Freund Edmond ist ein Computergenie und berühmt für seine Zukunftsvorhersagen. Eine solche kündigt Edmond an und sagt, dass diese Enthüllung das Leben aller Menschen ändern wird. Vor allem die großen Weltreligionen und das spanische Königshaus sind daher in großer Aufruhr. Am Tag der Enthüllung wird Edmond getötet. Gemeinsam mit der zukünftigen Königin von Spanien begibt sich Langdon auf die Suche nach der Enthüllung. Doch dabei wird er gejagt und gerät in große Gefahr.

Dan Brown ist es erneut gelungen einen fesselnden und mitreißenden Thriller zu verfassen, den man nur schwer aus der Hand legen kann. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und diese immer wieder steigern. Leider ähnelt das Buch stellenweise sehr den Vorgängern wodurch die Handlung teilweise vorhersehbar ist. Zudem nahmen mir die Ausführungen rund um Edmonds Enthüllung und die künstliche Intelligenz zu viel Platz ein, was zur Folge hatte, dass immer wieder die Spannung abfiel.

Auch im aktuellen Buch hat es Dan Brown geschafft interessante, authentische und facettenreiche Charaktere zu schaffen, die man teilweise nur schwer einordnen kann. Bei dem ein oder anderen Protagonisten gab es Enthüllungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Besonders gefreut hat mich, dass der sympathische Langdon wieder ausreichend Platz bekam.

"Origin" ist bereits der fünfte Teil rund um Langdon. Alle Bände können allerdings eigenständig gelesen werden und bauen nicht aufeinander auf. Ich kenne bereits alle Teile und finde, dass dieses Buch nicht das stärkste ist. Ich persönlich fand "Illuminati" und "Sakrileg" spannender und weniger vorhersehbar.

FAZIT:
„ Origin" ist erneut ein toller und spannender Thriller, der mich mitreißen und fesseln konnte. Dennoch kam er meiner Meinung nach nicht ganz an "Illuminati" und "Sakrileg" heran, weshalb ich 4 Sterne vergebe!