Origin von Dan Brown - Back to the roots?
Bewertet mit 3 Sternen
Nachdem ich den fünften Teil der Serie um Robert Langdon von Dan Brown mal wieder innerhalb von ein paar Tagen gelesen habe, musste ich mir erst mal ein paar Gedanken machen was ich denn von dem neusten Machwerk halte.
Zugute halten muß ich dem Buch auf jeden Fall das es um Robert Langdon geht, ich mag den Protagonisten einfach. Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig und gut zu lesen, es macht einfach Spaß in dem Buch voran zu kommen und die Geschichte zu genießen.
Robert Langdon ist ja bisher bekannt dafür, das er sich mit Codes & Symbolen sehr gut auskennt und bisher auch in den vorherigen 4 Bänden immer Rätsel mit vielen Symbolen geknackt hat. Dies ist mir zu wenig geworden im vorliegenden Band. Ich erinnere mich an 4 Symbole die bei mir haften blieben, und mehr waren es wohl auch nicht die eine Rolle gespielt haben in der gesamten Handlung. Der Tiefgang der vorherigen Bücher fehlt einfach. Die Handlung streckt sich auch quasi nur über eine Nacht und wird fast auf das gesamte Buch gestreckt, was allerdings auch gut funktionieren kann wie man in Band 3, "Das verlorene Symbol", ja gesehen hat.
Ich bin nicht komplett überzeugt von dem neuen Band, kann allerdings auch die richtig schlechten Kritiken nicht nachvollziehen. Wenn man mit der Erwartungshaltung eines Illuminati oder Angels & Demons an den Roman dran geht, wird man definitiv enttäuscht werden da die Tiefe dieser Bücher nicht erreicht wird. Man wird aber immer noch gut unterhalten, die Story ist in sich schlüssig, wenn auch vielleicht mit ein wenig Science Fiction in Form von Winston versehen, dies muß der Leser aber für sich selbst entscheiden.
Die Frage "Back to the roots?" ist auf keinen Fall richtig erfüllt, aber es macht trotz allem Spaß den Roman zu Lesen, auch wenn die Qualität der ersten Romane nicht erreicht wird. Vielleicht wird es mit dem nächsten Band ja wieder besser.