Rezension

Orphan X

Orphan X - Gregg Hurwitz

Orphan X
von Gregg Hurwitz

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt/Klappentext:

1. Gebot: Keine voreiligen Schlüsse
Seine Nachbarn halten Evan Smoak für einen harmlosen Verkäufer von Industriereiniger. Dabei ist er eine der tödlichsten und geheimsten Waffen der US-Regierung: ein Absolvent des Orphan-Programms, in dem Waisenkinder zu hocheffizienten Killern ausgebildet wurden.
4. Gebot: Es ist nie persönlich
Nach Jahren des Mordens im inoffiziellen Regierungsauftrag ist Evan in den Untergrund gegangen. Er hilft nun den Verzweifelten, die mit ihren Problemen nicht zur Polizei gehen können – mit allen Fähigkeiten, die ihm zur Verfügung stehen. Dabei hält er sich strikt an seine eigenen Gebote. Doch diesmal bricht er eine der Regeln, und sein Auftrag entwickelt sich zur Katastrophe. Nun muss er gegen ein Gebot nach dem anderen verstoßen, damit das allerwichtigste unangetastet bleibt:
10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben

 

Meine Meinung:

Das Buch ist von Anfang bis Ende megaspannend. Evans Ausbildung zu einem Killer, der im Namen der Regierung töten soll, ist sehr hart. Ihm werden über Jahre von diversen Profis etliche Tötungs- und Kampfmethoden beigebracht. Er lernt dabei, seine Gefühle komplett außer Acht zu lassen. Er ist absolut hart und eine echte Kampfmaschine. Dass er sich dann entscheidet, unterzutauchen und Menschen zu helfen, die wirklich dringend Hilfe benötigen, ist eine tolle Idee. Er wird sehr sympathisch beschrieben und hat eigentlich einen weichen Kern. Das zeigt sich daran, wie er mit dem Nachbarsjungen Peter umgeht.

Faszinierend fand ich die Beschreibungen seiner Wohnungen, bei denen es sich eigentlich um Festungen handelt. Technisch hochwertigst ausgeklügelt und gesichert. Auch sein umgebautes Auto fand ich klasse. Er überlässt nichts dem Zufall. Die Geschichte ist mit einigen actiongeladenen Szenen gespickt, die wie ein Film vor meinen Augen abliefen. Dadurch konnte ich das Buch einfach nicht beiseite legen sondern musste immer weiterlesen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Geschichte, die Zusammenhänge und wie seine Verfolger ihn letztlich trotz etlicher Sicherheitsvorkehrungen auffinden, ist am Ende stimmig und schlüssig. Dabei war bis zum Ende nicht klar, wer dahinter steckte und wer sein Vertrauen missbraucht hatte. Das Ende lässt hoffen, dass es noch eine Fortsetzung mit Evan gibt. Ich würde mich darüber freuen und das Buch sofort lesen wollen.

Ich wurde bestens unterhalten und kann das Buch absolut empfehlen. Ich vergebe fünf Sterne.

Kommentare

hobble kommentierte am 14. März 2016 um 05:37

Klingt gut