Rezension

Ostsee-Krimi

Tod im Hafenbecken - Ariane Grundies

Tod im Hafenbecken
von Ariane Grundies

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover ist schön gestaltet und hat mich direkt angesprochen. Der Klappentext klingt interessant und ich war gespannt auf diesen Ostsee-Krimi von Ariane Grundies.

 

Klappentext:

Als Helga Heidenbluth vom tragischen Unfall des Fischhändlers Uwe Redepenning erfährt, ist sie sofort skeptisch. Warum sollte ausgerechnet der besoffen ins Hafenbecken fallen und ertrinken? Er war doch trockener Alkoholiker und seit seiner Jugend als Rettungsschwimmer aktiv! Ihre erste Spur führt Helga ins Verkaufskuttermilieu. Könnte der Fischhändler Opfer des herrschenden Fischbrötchen-Kriegs geworden sein, bei dem es um Verkaufslizenzen im Hafenbereich geht? Vor lauter möglichen Motiven und falschen Fährten merkt Helga erst spät, welche Person sich besonders verdächtig macht.

 

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Spannung ist leider nicht sonderlich hoch und für einen Krimi hätte ich mir einen höheren Spannungsbogen gewünscht. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Helga Heidenbluth, als Hauptcharakter, konnte ich mir sehr gut vorstellen, aber ich fand einige ihrer Handlungen zu konstruiert und deshalb etwas realitätsfern. Es gibt oft was zum Schmunzeln, beim Lesen des Buches, da Helga definitiv ein Unikat ist, aber ich habe mich schon öfter gefragt: Wer handelt so? Im Ganzen konnte mich das Buch zwar gut unterhalten, aber an Spannung hat es einfach gefehlt. Die Geschichte ist interessant und unterhaltsam, aber eben zu wenig für einen Krimi, zumindest für meinen Geschmack.

 

Von mir erhält das Buch von Ariane Grundies 3 Sterne, weil es mich zwar gut unterhalten hat, mir aber über das gesamte Buch die Spannung gefehlt hat, deshalb der Abzug von zwei Sternen.